Bilia 28.10.16 Kauf

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  Freitag, 28. Oktober 2016
Die Stopp-Loss-/Kauf-/Verkauf-Order für Bilia AB wurde ausgeführt.
Die Aktie hat den eingestellten Kurs erreicht und wir haben die Transaktion in unserem Echtgeld-Musterdepot entsprechend verbucht.
Einzelheiten gibts auf der „Schweden“-Seite.

Matas 25.10.16 Kauf

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  Dienstag, 25. Oktober 2016
Die Kauf-Order für Matas A/S wurde ausgeführt.
Die Aktie hat den eingestellten Kurs erreicht und wir haben die Transaktion in unserem Echtgeld-Musterdepot entsprechend verbucht.
Einzelheiten gibts auf der „Dänemark“-Seite.

Tryg 25.10.16 Kauf

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  Dienstag, 25. Oktober 2016
Die Kauf-Order für Tryg A/S wurde ausgeführt.
Die Aktie hat den eingestellten Kurs erreicht und wir haben die Transaktion in unserem Echtgeld-Musterdepot entsprechend verbucht.
Einzelheiten gibts auf der „Dänemark“-Seite.

Vestas Wind Systems 25.10.16 Kauf

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  Dienstag, 25. Oktober 2016
Die Kauf-Order für Vestas Wind Systems A/S wurde ausgeführt.
Die Aktie hat den eingestellten Kurs erreicht und wir haben die Transaktion in unserem Echtgeld-Musterdepot entsprechend verbucht.
Einzelheiten gibts auf der „Dänemark“-Seite.

Vestas Wind Systems 13.10.16 Verkauf

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  Donnerstag, 13. Oktober 2016
Die Stopp-Loss-Order für Vestas Wind Systems A/S wurde ausgeführt.
Die Aktie hat den eingestellten Kurs erreicht und wir haben die Transaktion in unserem Echtgeld-Musterdepot entsprechend verbucht.
Einzelheiten gibts auf der „Dänemark“/“Norwegen“/“Schweden“-Seite.

News 12.10.16 Ericsson

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Mittwoch, 12. Oktober 2016

Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Stockholm – Aufgrund schwächerer Nachfrage nach seinen Produkten und Dienstleistungen rutscht der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson immer tiefer in die Krise. Im jetzt abgelaufenen dritten Quartal sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 51,1 Milliarden SEK, wie das Unternehmen heute anhand vorläufiger Zahlen mitteilte.
Das operative Ergebnis fiel erheblich schwächer als erwartet und brach um katastrophale 93 Prozent auf nur noch 0,3 Milliarden SEK ein. Das ist nicht nur der schlechteren Geschäftsentwicklung geschuldet, sondern auch in diesem Zeitraum angefallenen Konzern-Umbaukosten in Höhe von 1,3 Milliarden SEK. Weitaus besorgniserregender ist jedoch, dass die bei Ericsson so wichtige Bruttomarge wegen des geringeren Absatzes in der gewichtigen Netzwerksparte von 34 auf nur noch rund 28 Prozent abfiel.
Auf kurze Sicht bleibt das Umfeld nach Firmenangaben auch weiterhin schwierig. Detaillierte Angaben zum Nettoergebnis machte das Unternehmen nicht, diese soll es am 21. Oktober geben.
Damit hat sich die Aktie in unserem SE-Portfolio mit einem Verlust von rund 50 Prozent am schlechtesten entwickelt. Damit stellt sich die Frage: bleiben wir dabei oder verkaufen wir, auch wenn es wehtut? Einerseits haben wir die Hälfte des eingesetzten Geldes verloren, andererseits soll man ja kaufen, wenn die Kanonen donnern. Was also tun? Warten wir den 21. Oktober ab und entscheiden dann über die weitere Vorgehensweise, denn das Unternehmen ist ja keine vom Untergang bedrohte Klitsche sondern ein für die Netzinfrastuktur wichtiger Produzent und Dienstleister.

Von Deutschland lernen

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Freitag, 07. Oktober 2016

Eine Art Agenda 2010 soll es jetzt auch in Dänemark geben: Der „2025-Plan“ soll das Land wieder in die richtige Spur bringen.

Wie die Deutsch-Dänische Handelskammer schreibt, „sind eine Reihe von Maßnahmen, von der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen durch Steuererleichterungen über Einsparungen bei der Ausbildungsförderung und die Anhebung des Rentenalters von 67 auf 67,5 Jahre bis hin zur Stärkung der privaten Altersvorsorge“ vorgesehen.

Dänemark braucht diese Kurskorrekturen dringend. Im Vergleich mit Deutschland liegt deren Wirtschaftsleistung immer noch auf dem Niveau von 2006 und seitdem ist Deutschlands Wirtschaft um zehn Prozent gewachsen. Um 16 Prozent sogar stieg im gleichen Zeitraum die Wirtschaftsleistung Schwedens.

Ministerpräsident Rasmussen muss sich in der Kunst der Diplomatie üben, denn er muss die vier Parteien des „Blauen Blocks“ hinter sich bringen. Ohne deren Unterstützung geht gar nichts. So scheint derzeit noch offen, ob und in welchem Umfang Rasmussen seine Agenda durchbekommt. Denn die Liberal Allicance (dänische FDP) und die Dänische Volkspartei (dänische AfD) leisten harten Widerstand. Neuwahlen scheinen nicht völlig ausgeschlossen.

Wir konzentrieren uns im Dänemark-Portfolio auf die Branchen, die die größten Erfolge versprechen. Das sind hauptsächlich Energie, Biotechnologie und Firmen, die sich mit dem demografischen Wandel beschäftigen.

Allianz Studie 2016 zu Pensionssystemen

Auf Basis von Variablen wie demografischen Trends, der Situation der Staatsfinanzen sowie der Ausgestaltung des Pensionssystems wird im Allianz Pension Sustainability Index die Notwendigkeit weiterer Pensionsreformen in einer Kennzahl zusammengefasst: Bei einer Gesamtbewertung von 10 besteht kein Bedarf – ein Score von 1 deutet auf hohen Reformdruck hin. Weltweit weist Australien – wie auch im Jahr 2014 – das nachhaltigste Pensionssystem mit dem geringsten Reformdruck auf, Platz 2 belegt Dänemark, gefolgt von Schweden.

Mit Chile, Frankreich, Japan, Malaysia und Mexiko konnten fünf Länder im Vergleich zum Ranking 2014 mehr als fünf Plätze gutmachen. Im aktuellen Index deutlich abgerutscht – ebenfalls um mindestens fünf Plätze – sind neben Kroatien und Irland auch Russland und die Schweiz. Auf dem 54. und damit letzten Platz befindet sich Thailand, knapp hinter China (53.), Slowenien (52.) und Griechenland (51.). Das nachhaltigste Pensionssystem der D-A-CH-Region hat laut aktueller Studie die Schweiz (Platz 13), gefolgt von Deutschland (Platz 25). Österreichs Pensionssystem wird in Sachen Nachhaltigkeit weiterhin ein eher durchschnittliches Zeugnis ausgestellt und es belegt somit Platz 28.

Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass vor allem jene Länder gut positioniert sind, deren Altersvorsorgesysteme breiter angelegt sind und die ihre jeweiligen Reformen frühzeitig begonnen haben. „Ein gutes Ranking im Index deutet darauf hin, dass das Pensionssystem eines Landes mit aktuellen und künftig zu erwartenden demografischen Entwicklungen mithalten kann. Frühzeitig eingeführte Reformen scheinen hier langsam aber sicher Früchte zu tragen“, erklärt Brigitte Miksa, Leiterin International Pensions bei Allianz Asset Management AG.

Der Pensionsindex veranschaulicht darüber hinaus jene Indikatoren, die den Reformdruck für Altersvorsorgesysteme erhöhen. Dazu zählt auch der Alterungsprozess der Bevölkerung eines Landes, dessen Entwicklung aus dem „Altenquotient“ abgelesen werden kann. Dieser misst das Verhältnis zwischen den Über-65-Jährigen zu denjenigen im Haupterwerbsalter zwischen 15 und 64 Jahren. Wie die Allianz Studie zeigt, wird sich der Altenquotient bis 2050 in vielen Regionen der Welt deutlich steigern: Spitzenreiter ist Lateinamerika mit einer Verdreifachung dieses Wertes, in Nordamerika und Europa wird ein Zuwachs um 75 Prozent prognostiziert. Als wesentliche Treiber für diese Entwicklung sehen Allianz Experten vor allem niedrige Geburtenraten sowie den Übergang der Babyboomer-Generation in den Ruhestand. Hierzulande wird der Altenquotient von derzeit 28,3 auf 54,8 im Jahr 2050 steigen. Das bedeutet, dass immer weniger Erwerbstätige für eine immer größer werdende Anzahl an Pensionisten aufkommen müssen. „Der Rucksack der arbeitenden Bevölkerung wird 2050 fast doppelt so schwer sein wie heute“, so Littich.

Pensionsreformen, die in den letzten zehn bis 15 Jahren eingeführt worden sind, haben die globale Pensionslandschaft massiv verändert: Kapitaldeckungsverfahren gewinnen gegenüber Umlageverfahren weltweit an Bedeutung, beitragsorientierte Pensionspläne gegenüber leistungsorientierten.

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnt hierzulande insbesondere der Vorsorgeaspekt der konkurssicheren Lebensversicherung an Bedeutung: Im Jahr 2030 wird jeder dritte Österreicher älter als sechzig Jahre alt sein, die Lebenserwartung steigt statistisch um drei Monate pro Jahr und jedes zweite derzeit Neugeborene wird hundert Jahre alt. Das Älterwerden bietet eine großartige Lebensperspektive, da die Menschen dank medizinischer Fortschritte bis ins hohe Alter aktiv bleiben können. Das Umlageverfahren hat aufgrund der demografischen Entwicklungen ein degressives Leistungsvolumen für den Einzelnen zur Folge. „Das Umlagesystem bietet zwar eine gute Grundversorgung, aber die zweite und dritte Säule werden künftig an Bedeutung gewinnen. Niemand kann genau voraussagen, wie hoch die staatliche Pension in zwanzig, dreißig oder mehr Jahren ausfallen wird. Die Lebensversicherung ist die einzige Sparform, welche nicht nur eine Leistung an sich, sondern auch die Höhe der Pension über lange Zeithorizonte garantieren kann – auch wenn Kunden hundert Jahre oder älter werden“, erklärt Littich.

Die Rolle der Lebensversicherung als Absicherung von biometrischen Risiken ist ebenfalls zu beachten: Neben den Risiken Berufsunfähigkeit, Invalidität und Pflegebedürftigkeit werde insbesondere das Ablebensrisiko fälschlicherweise unterschätzt: Jeder siebente 40-Jährige erlebt seinen 65. Geburtstag nicht. Durch den Abschluss eines Versicherungsvertrages sind Hinterbliebene finanziell bestens abgesichert. Jährlich wird so die Existenz von über 40.000 Familien gesichert, die dadurch in geringerem Ausmaß auf staatliche Auffangnetze zurückgreifen müssen.

Der Pensions Sustainability Index (PSI), herausgegeben von Allianz Asset Management, analysiert die aktuellen und zukünftigen Aussichten der Pensionssysteme und betrachtet dabei Variablen wie demographische Entwicklungen, öffentliche Finanzen und das Design des Pensionssystems, um in einem Indikator den Pensionsbedarf festzustellen. Ein PSI von 10 würde bedeuten, dass es in einem Land keinen Reformbedarf gibt, ein Indikator von 1 würde einen akuten Reformbedarf bedeuten. Der PSI wurde erstmals 2004 publiziert und wurde im Vergleich zur letzten Untersuchung im Jahr 2014 von 50 auf 54 Staaten erweitert. Neu dabei sind Argentinien, Kolumbien, Peru und die Philippinen.

Wenn ich solche Analysen lese, mache ich mir Gedanken. Natürlich erstellen gerade Versicherungen solche Reports nicht ohne Hintergedanken, denn sie wollen ja ihre Produkte verkaufen. Aber: die zugrunde liegenden Fakten sind gegeben und sollten nicht übersehen werden. Zwar kann man das auf unterschiedliche Weise interpretieren, aber Fakt bleibt nun mal Fakt. Deshalb sind die Menschen ganz klar im Vorteil, die sich selbst um Vermögensbildung und Altersvorsorge kümmern, statt es vertrauensvoll und unkontrolliert der Regierung oder einer Versicherung zu überlassen. Finanzkompetenz kann man erwerben und sollte gerade in der heutigen Zeit selbstverständlich sein.