Swedish Match 17.02.17 Jahresbericht 2016

  Freitag, 17. Februar 2017
Swedish Match AB hat heute seine Ergebnisveröffentlichung 2016 vorgelegt.
Hier der Inhalt in Stichpunkten:
♦ Der Umsatz legte im letzten Quartal um sechs Prozent auf 3,957 Mrd. SEK (3,719) zu, der Jahres-Umsatz stieg sogar um sieben Prozent von 14,486 auf 15,551 Mrd. SEK. Auch in lokalen Währungen stiegt der Umsatz um rund sieben Prozent im abgelaufenen Geschäftsjahr.
♦ Der operative Gewinn in den einzelnen Produktbereichen stieg im Geschäftsjahr 2016 gar um acht Prozent auf 3,990 Mrd. SEK, ebenso acht Prozent auch in lokalen Währungen.
♦ Der Jahresgewinn incl. Sonderschäfte (Einmalverkäufe und Kapitalerträge aus der Beteiligung an der Scandinavian Tobacco Group A/S) stieg auf 6,420 Mrd. SEK.
♦ Der Gewinn pro Aktie stieg auf SEK 27,38 im gesamten Geschäftsjahr (14,39 SEK ohne Sondergeschäfte).
♦ In 2016 betrug die Dividende aus der Beteiligung an der Scandinavian Tobacco Group A/S (STG) 4,016 Mrd SEK.
♦ Zum Ende des Jahres wurde die Beteiligung von 18,1 Prozent auf 9,1 Prozent reduziert.
♦ Der Aufsichtsrat schlug eine Dividende von SEK 16,00 vor, bestehend aus der normalen Dividende von SEK 8,50 und einer Sonderdividende von SEK 7,50 aus dem Verkauf der STG-Beteiligung.
Den gesamten Bericht kann man hier einsehen.

Weniger ist mehr

Oslo.- Vernunft und Politik geht gut zusammen, zwar nicht in Deutschland, wohl aber in Norwegen. Statt immer mehr soziale Wohltaten fürs (Wahl-)Volk „rauszuhauen“, besinnt sich die norwegische Regierung auf eine alte deutsche Tugend: Sparsamkeit.
In Zukunft soll weniger Geld aus dem norwegischen Pensionsfonds entnommen werden. Dieser Staatsfonds, mit rund 7,5 Billionen NOK (etwa 850 Mrd. Euro) einer der größten der Welt, speist sich durch die Einnahmen aus der Ölförderung vor der norwegischen Küste. Verbrauchte die Regierung bisher vier Prozent des Fondsvermögens, sollen es zukünftig nur noch drei Prozent sein. Das gab Erna Solberg, Norwegens konservative Ministerpräsidentin, in einer Pressemitteilung bekannt. Zudem will man den Aktienanteil des Fonds von bisher 62,5 Prozent auf nunmehr 70 Prozent erhöhen.
Nach Warnungen von Finanzexperten, wonach der Staatsfonds künftig weniger abwerfen würde, reagierte die Regierung vernünftig. Der Vorschlag der Regierung, so Erna Stolberg, stelle „eine weiterhin verantwortungsvolle Verwaltung der großen Öl- und Gasreichtümer“ des Landes sicher. Ende März soll dieser Vorschlag dem Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden.