Chart der Woche: Pandora

Der Chart der Woche gehört heute zu: SKA-DK Pandora A/S
Das Unternehmen entwirft, produziert und vertreibt Schmuck, Modeschmuck und Juwelen. Anhänger aller Art tragen zu etwas Zweidrittel zum Umsatz bei, der Rest kommt von Gold- und Silberschmuck, Ringen und Sonstigen Accessoires wie Schnallen, Halsketten und Uhren.
Nach einem 2014er Umsatz von 11,9 Mrd. DKK werden für das laufende Jahr 16,2 Mrd. DKK erwartet, also eine Steigerung um mehr als ein Drittel.
Beim aktuellen Kurs beträgt die Dividende 2015e 1,4% und das KGV 2015e liegt derzeit bei 26,5
Schlusskurs gestern: DKK 853,50 (+1,9%) | Im Aufwärtstrend befindet sich der Kurs seit Anfang des Jahres.

Eine abrupte Trendwende nach unten ist unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Dennoch dürfte es sich lohnen, diese Aktie auf der Watchlist zu haben. Von 13 Analystenempfehlungen lauten nur zwei auf „Halten“, den Verkauf empfiehlt keiner der beobachteten Analysten.

Ich übernehme diese Aktie in meine Watchlist für das Muster-Depot. Aufgrund der Begrenzung des zur Verfügung stehenden Anlagekapitals wird der Wert aber nicht zwangsläufig ins Depot übernommen.
Wer selbst in die Aktie investieren will:
ISIN DK0060252690 | Symbol PNDORA | Börse Copenhagen / alternativ handelbar an der Börse Frankfurt, allerdings bei relativ geringen Umsätzen (Spread!).

Hinweis: Diese Kurz-Analyse stellt keine Aufforderung zum Handel mit dieser Aktie dar. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Ich handle mit skandinavischen Aktien und besitze eventuell Positionen in den hier erwähnten Wertpapieren.

Neu-Emissionen lieber meiden?

Die ersten Neu-Emissionen (IPOs) für 2016 und 2017 sind schon raus. Verglichen mit den Vorjahren, gab es in letzter Zeit relativ wenige Neu-Emissionen auf dem internationalen Wertpapiermarkt. Sieht man sich dazu die durchschnittliche Kursentwicklung der „Neuen“ an, so kann sie nicht gerade überzeugen.
Beispiele: Eine Ferrari ist aktuell – bezogen auf die Erstnotiz – mit 18,5% in den Miesen. Eine Schaeffler mit 21,2% im Plus. Eine Siltronic mit 21,0% im Minus, ebenso eine windeln.de (!) mit 40,0% im Minus. Eine Tele Columbus mit 23,2% ebenfalls im Minus.
Ein ETF auf den DAX beispielsweise hätte da wesentlich mehr bei wesentlich weniger Sorgenfalten gebracht. Warum ist das wohl so? Dazu muss man ein bisschen tiefer graben.
Folgen wir der Spur des Geldes und wechseln auch schon mal die Perspektive, also von der Käufer- auf die Verkäuferseite.
Warum veräussert jemand ein Unternehmen, dessen Eigentümer er ist? Gut, das Unternehmen könnte dabei sein, den Bach runter zu gehen. Aber Notverkäufe über die Börse lassen sich nicht realisieren, weil die Zahlen geprüft und testiert werden. Und auch die mediale Aufmerksamkeit ist einfach zu gross.
Bleibt also die Annahme, dass der Verkäufer den Verkaufspreis als für sich selbst angemessen bis höchst attraktiv findet. Er hat alle Daten zur Verfügung, aus denen er diesen Schluss ziehen kann. Die Banken, die eine Neu-Emission begleiten, ünterstützen natürlich den Verkäufer, da sie von ihm beauftragt wurde und er ihre Rechnungen zahlt. Für Banken sind Neu-Emissionen ein attraktives Geschäft, ergo: wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Übersetzt: Ich passe mich dem an, von dem ich wirtschaftlich abhängig bin. Es wird also getrommelt und gepfiffen, um einen möglichst hohen Emissionspreis herausschlagen zu können.
Handelssysteme und eine charttechnische Analyse greifen nicht. Warum? Die Formeln der Systeme und Kursindikatoren können bei Neu-Emissionen nicht auf historische Daten zurückgreifen und ihre Kurven zeichnen und Signale geben. Weder ein Benchmark noch ein Ranking sind möglich, weil man nicht sagen kann, wie sich die neue Aktie im Vergleich zur Branche oder gar zum Gesamtmarkt entwickelt hat. Da wird eine qualifizierte Einschätzung schnell zum Stochern im Nebel.
So gesehen, sind Neu-Emissionen mehr als riskant, ein Vabanque-Spiel. Man gibt sein Geld jemandem, den man nicht kennt. Also mein Ding ist das nicht. Da investiere ich lieber in solide Unternehmen aus Deutschland, Europa oder – natürlich – im skandinavischen Raum, die es bereits jahrelang gibt und die sich im Wettbewerb bewährt haben.
Denn: Vertrauen ist gut, aber – gerade wenn es um Geld geht – Kontrolle ist besser.

Chart der Woche: Carlsberg

Der Chart der Woche gehört heute zu: SKA-DK Carlsberg A/S
Mit rund 100 Brauereien zählt das Unternehmen zu den größten Bierproduzenten der Welt. 2014 setzte der Konzern 134,5 Mio. Hektoliter ab, hauptsächlich mit den Marken Carlsberg und Tuborg. Neben der Produktion und dem Vertrieb von Bieren macht das Unternehmen auch mit Soda-, Energiegetränken und Mineralwasser weltweit Geschäfte. Produziert und verkauft wird zum Großteil in Dänemark, aber auch in Deutschland und Westeuropa, China und Asien, Russland und Osteuropa.
Nach einem 2014er Umsatz von 64,5 Mrd. DKK werden für das laufende Jahr 64,7 Mrd. DKK erwartet.
Beim aktuellen Kurs beträgt die Dividende 2015e 1,6% und das KGV 2015e liegt derzeit bei 19,6
Schlusskurs gestern: DKK 589,25 | Im Aufwärtstrend befindet sich der Kurs seit Dezember letzten Jahres, gestern wurde ein langfristiges Kaufsignal generiert

Die Übernahme von SAB Miller durch AB InBev wirbelte die ganze Branche auf. Dadurch wurde die Aufmerksamkeit der Investoren auch auf die nächstgrösseren Brauereien gelenkt. Es dürfte nicht die schlechteste Idee sein, diesen weltbekannten Bierbrauer im Blick zu haben.

Ich übernehme diese Aktie in meine Watchlist für das Muster-Depot. Aufgrund der Begrenzung des zur Verfügung stehenden Anlagekapitals wird der Wert aber nicht zwangsläufig ins Depot übernommen.
Wer selbst in die Aktie investieren will:
ISIN DK0010181759 | Symbol CARL.B | Börse Copenhagen / alternativ handelbar an der Börse Tradegate, allerdings bei relativ geringen Umsätzen (Spread!).

Hinweis: Diese Kurz-Analyse stellt keine Aufforderung zum Handel mit dieser Aktie dar. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Ich handle mit skandinavischen Aktien und besitze eventuell Positionen in den hier erwähnten Wertpapieren.

Geht es denn immer wieder nur ums Geld?

Die Tageszeitung „Die Welt“ berichtet heute von einer Untersuchung des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), nach der es hauptsächlich am schwachen Euro liegt, dass die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft steigt. Mit Arbeitskosten von bis zu 40 Euro pro Arbeitsstunde zählt Deutschland zu den sogenannten Hochlohn-Ländern. Nur fünf Länder sind „teurer“. Dabei liegt Norwegen auf Platz eins, auf den Plätzen vier und fünf folgen Dänemark und Schweden.
Es sind Untersuchungen wie diese, die ein gebetsmühlenartiges Lamentieren der deutschen Industrie über viel zu hohe Arbeitskosten auslösen. Und es sind Untersuchungen wie diese, die der deutschen Industrie die Flüchtlingskrise als willkommene Lösung eines Teils der Probleme erscheinen lässt. Gut ausgebildete Flüchtlinge sollen die offenen Stellen besetzen und da sie – zumindest anfangs – nicht so qualifiziert sind wie gut ausgebildete Europäer, senken sie natürlich die durchschnittlichen Arbeitskosten in den Betrieben.
Dabei sagt sogar Arbeitsministerin Nahles, dass höchstens ein Bruchteil der Flüchtlinge gut ausgebildet ist, die überwiegende Mehrheit verfügt weder über deutsche Sprachkenntnisse noch über eine entsprechende Ausbildung. Viele sind sogar im Vergleich zu Europäern das, was man am besten mit „ungebildet“ umschreiben könnte.
Das Märchen von den nicht mit Deutschen oder Europäern zu besetzenden offenen Stellen in Deutschland bleibt auch nach wiederholtem Erzählen nur ein Märchen.
Wir haben allein in Deutschland bis zu sechs Millionen Menschen, die arbeitslos sind oder nicht vom Lohn ihrer Arbeit leben können und deshalb auf Sozialhilfe angewiesen sind. Europaweit kommen weitere Millionen vor allem junge Menschen (die „verlorene Generation“) aus dem Süden hinzu.
Warum wird da nicht qualifiziert, um die derzeit 600.000 offenen Stellen zu besetzen? Weil das Ergebnis womöglich relativ teure Mitarbeiter sind? Weil es dann kein Druckmittel gegenüber der Politik mehr gibt?
Man muss das volkswirtschaftlich im Ganzen sehen, eine Fähigkeit, die vielen deutschen Politikern leider abgeht – trotz der schönen Sonntagsreden. Die Sozialausgaben des Staates steigen von Jahr zu Jahr und müssen von Beitragszahlern, Unternehmen und Steuerzahlern aufgebracht werden. Aber: der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht.
Geht man allein nach der Höhe der Arbeitskosten, dürfte in Skandinavien die Wirtschaft längst zum Erliegen gekommen sein. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Denn was dem Einen die Arbeitskosten sind, ist dem Anderen das verfügbare Einkommen. Je sicherer und langfristiger der Arbeitsplatz und je höher das Einkommen, desto besser geht es dem Bürger und damit der Volkswirtschaft. Gut ausgebildete und gut bezahlte Mitarbeiter sind kein reiner Kostenfaktor sondern die Basis für ein funktionierendes Unternehmen. Die Menschen sind zufriedener und blicken positiv in die Zukunft, weil sie sich keine existenziellen Sorgen machen müssen. Sie sind einsatzbereiter, weniger krank, geben mehr aus und treiben damit die Wirtschaft wiederum voran. Eine Spirale, die sich nach oben entwickelt. Eine Entwicklung, von der die skandinavischen Unternehmen sehr profitieren.
Ganz anders in Deutschland: die Schere zwischen reichen und armen Menschen öffnet sich immer weiter und aufgrund der schieren Masse relativ armer Menschen biegt sich die Spirale nach unten. Der letzte Armutsbericht von 2013 spricht Bände. Dazu kommt eine Politik, die sich kaum noch um den Bürger ganz allgemein kümmert. Klientel-Politik ist angesagter, womöglich weil lukrativer – für wen auch immer.
Natürlich kann sich Skandinavien nicht von der wirtschaftlichen Entwicklung im Rest der Welt abkoppeln. Sinkende Ölpreise führen beispielsweise in Norwegen auch zu steigender Arbeitslosigkeit und sinkendem Konsum der Norweger. Aber ohne die strukturell besseren Bedingungen im Land wäre die Entwicklung noch viel dramatischer. Und darauf kommt es doch an: je besser die Voraussetzungen, desto leichter lässt sich eine Krise überwinden.
Ein Umdenken in den Köpfen der deutschen und europäischen Politiker in der Wirtschafts- und Sozialpolitik ist also dringend notwendig.

Dänemark unter den Top-3-Ländern der Welt

 

Die neue Weltbank-Studie „Doing Business 2016“ ist erschienen.
Es ist bereits das fünfte Jahr in Folge, dass Dänemark als geschäftlich unkompliziertestes Land für Unternehmen in Europa gewählt wurde. Nur in Singapur und Neuseeland ist es noch einfacher, Geschäfte zu machen.
Kristian Jensen, der dänische Minister für auswärtige Angelegenheiten, sagt dazu: „Ein gutes und effizientes Geschäftsumfeld für ausländische und dänische Unternehmen zu schaffen, ist eine der wichtigsten Prioritäten der dänischen Regierung, und ich freue mich zu sehen, dass unsere kontinuierlichen Bemühungen Ergebnisse zeigen und Dänemark als bestes Land anerkannt wird, in dem man am besten Geschäfte machen kann.“
Dänemark als unkompliziertes Tor zu Europa sehen auch immer mehr internationale Konzerne.
So hat im vergangenen Jahr beispielsweise Bristol-Myers Squibb (BMS), eines der größten amerikanischen Pharma-Unternehmen, in vier große Geschäftsabschlüsse und Partnerschaften in Dänemark investiert: Bavarian Nordic, Novo Nordisk, Galecto Biotech und Dako. Das Gesamtvolumen dieser Investitionen liegt bei fast 10 Milliarden Dänischen Kronen. Bei BMS habe man erkannt, dass der dänische Life-Sciences-Cluster zu den innovativsten in Europa gehört.
Der Bericht der Weltbank untersucht quantitative Indikatoren in elf Bereichen geschäftlicher Regulierungvorschriften durch die Regierungen. Daraus ergibt sich die Erkenntnis, dass solide Geschäftsordnungen von grundsätzlicher Bedeutung für eine leistungsstarke Wirtschaft sind. Führende Volkswirtschaften sind also nicht Länder ohne Regulierungen, sondern Länder mit möglichst unbürokratischen Regeln, die ein reibungsloses Zusammenspiel aller Kräfte im Markt gewährleisten.
Der Bericht betont auch die Bedeutung von Online-Verfahren für eine effiziente Betriebswirtschaft, und Dänemark gehört zu den Spitzenreitern in diesem Bereich, weil fast alle untersuchten Transaktionen online durchgeführt werden können. Als gutes Beispiel dafür wird das Online-Kataster hervorgehoben. „Regulatorische Effizienz und Qualität verbinden sich dabei und verstärken sich dabei in der Tat in einem positiven Kreislauf. Das moderne Kataster-Amt des Landes bietet sowohl den wertvollen Nachweis von Besitzverhältnissen als auch die effiziente Registrierung von Eigentumsübertragungen“, heisst es sinngemäß im vorliegenden Bericht.
Zu den elf Einflussfaktoren, die in der Doing-Business-Studie untersucht wurden, zählen z.B. Dauer und Einfachheit der Gründung eines Unternehmens, Erteilung von Baugenehmigungen, Registrierung von Eigentum, Kreditvergabe, Investorenschutz, Steuergesetzgebung, Aussenhandel, Gültigkeit von Verträgen, Lösung von Insolvenzfällen. Und ganz wichtig für die überwiegende Mehrheit der Bürger eines Landes: auch die Merkmale der Arbeitsmarktregulierung sind Bestandteil der englischsprachigen Studie.

Chart der Woche: FLSmidth & Co.

Der Chart der Woche gehört heute zu: Aktie SKA-DK FLSmidth & Co. A/S
Mit seinen Dienstleistungen in den Bereichen Engineering, Bau von Produktionsanlagen und -ausrüstung ist das Unternehmen hauptsächlich auf die Bergbau- und Zement-Industrie ausgerichtet. Der Konzern ist international aufgestellt, Europa trägt lediglich mit rund zwölf Prozent zum Umsatz bei. Die Vor- und Nachteile dieser Strategie sollten bei einem Aktienerwerb mit berücksichtigt werden. Einerseits ist die weltweite Diversifizierung ein klarer Vorteil, andererseits wirkt sich ein wirtschaftlicher Einbruch in zwei oder drei Weltregionen besonders drastisch aus, wie im dritten Quartal dieses Jahres beispielsweise zu sehen ist.
Nach einem 2014er Umsatz von 21,1 Mrd. DKK werden für das laufende Jahr nur 20,5 Mrd. DKK erwartet.
Beim aktuellen Kurs beträgt die Dividende 2015e 3,4% und das KGV 2015e liegt derzeit bei 15,6
Schlusskurs gestern: DKK 253,80 | Im Seitwärtstrend befindet sich der Kurs nach einem mittelfristigen Kaufsignal seit Ende September 2015

Es dürfte sich lohnen, diese Aktie zu beobachten und die weitere Trendentwicklung im Auge zu behalten. Eine nachhaltige Trendwende dürfte mit dem Überschreiten des langjährigen Gleitenden Durchschnitts (GD250) erreicht sein.

Ich übernehme diese Aktie in meine Watchlist für das Muster-Depot. Aufgrund der Begrenzung des zur Verfügung stehenden Anlagekapitals wird der Wert aber nicht zwangsläufig ins Depot übernommen.
Wer selbst in die Aktie investieren will:
ISIN DK0010234467 | Symbol FLS | Börse Copenhagen / alternativ handelbar an der Börse Stuttgart, allerdings bei relativ geringen Umsätzen (Spread!).

Hinweis: Diese Kurz-Analyse stellt keine Aufforderung zum Handel mit dieser Aktie dar. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Ich handle mit skandinavischen Aktien und besitze eventuell Positionen in den hier erwähnten Wertpapieren.

Chart der Woche: Gyldendal

Der Chart der Woche gehört heute zu: SKA-DK Gyldendal A/S
Gegründet 1770 produziert der Verlag und Medienkonzern Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, analog und digital.
Nach einem 2014er Umsatz von 845 Mio. DKK wird für das laufende Jahr ein Rückgang auf 802 Mio. DKK erwartet.
Beim aktuellen Kurs beträgt die Dividende 2015e 3,3%
Schlusskurs gestern: DKK 550,00 | Im Aufwärtstrend befindet sich der Kurs seit Oktober 2014

Es dürfte sich lohnen, diese Aktie zu beobachten und den Trend im Auge zu behalten. Nach dem Long-Kaufsignal im August hat sich der Kurs stetig nach oben entwickelt. Der Umbau des Konzern – weg vom gedruckten Wort und hin zu den digitalen Inhalten – kommt offensichtlich nur langsam und zögerlich voran. Aber nach der erfolgreichen Umstellung dürfte der Umsatz planmässig steigen.
Ich übernehme diese Aktie in meine Watchlist für das Muster-Depot. Aufgrund der Begrenzung des zur Verfügung stehenden Anlagekapitals wird der Wert aber nicht zwangsläufig ins Depot übernommen.

Wer selbst in die Aktie investieren will:
Börse Copenhagen | ISIN DK0010247600 | Symbol GYLD.B | nicht handelbar in Deutschland

Hinweis: Diese Kurz-Analyse stellt keine Aufforderung zum Handel mit dieser Aktie dar. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Ich handle mit skandinavischen Aktien und besitze eventuell Positionen in den hier erwähnten Wertpapieren.

Chart der Woche: Vestas Wind Systems

Der Chart der Woche gehört heute zu: SKA-DK Vestas Wind Systems A/S
Als weltweit grösster Hersteller von Anlagen zur Gewinnung von Windenergie liegt das Unternehmen voll im Trend und profitiert nicht nur in Europa von der Energiewende. Auch die USA erkennen jetzt den Klimawechsel an und stellen um auf Grüne Energie. Kaum eine Woche vergeht, in der nicht neue grosse Aufträge gemeldet werden. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen knapp 54.000 Turbinen und Systeme mit einer Gesamtkapazität von 66.000 Megawatt installiert. Der Vertrieb von Ersatzteilen und die Erlöse aus Service und Wartung tragen zum Unternehmenserfolg wesentlich bei.
Nach einem 2014er Umsatz von 6,9 Mrd. DKK werden für das laufende Jahr 8,0 Mrd. DKK erwartet.
Beim aktuellen Kurs beträgt die Dividende 2015e 2,0% und das KGV 2015e liegt derzeit bei 19,6
Schlusskurs gestern: DKK 358,00 | Im Aufwärtstrend befindet sich der Kurs seit Mitte Oktober 2014

Der August-Einbruch sorgt für günstige Einkaufskurse, zu dem viele zugriffen. Der Trend beginnt sich wieder nach oben zu bewegen. Das Papier ist bereits im Muster-Depot (Kauf am 30.06.15 zum Kurs von DKK 322,00) enthalten, Akkumulierungen empfehlen sich jedoch aufgrund der weltweit idealen Bedingungen für Windenergie.

Wer neu in die Aktie investieren will:
Börse Copenhagen | ISIN DK0010268606 | Symbol VWS | alternativ handelbar an der Börse Xetra.

Hinweis: Diese Kurz-Analyse stellt keine Aufforderung zum Handel mit dieser Aktie dar. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Ich handle mit skandinavischen Aktien und besitze eventuell Positionen in den hier erwähnten Wertpapieren.

Chart der Woche: Royal Unibrew

Der Chart der Woche gehört heute zu: SKA-DK Royal Unibrew A/S
Das Unternehmen ist tätig in Produktion und Verkauf eigener Getränke und den Vertrieb von Markenprodukten verschiedener Hersteller (Beer, Softdrinks und Mineralwasser). Die Geschäftsbereiche umfassen die geografischen Bereiche Westeuropa und Nordosteuropa sowie den Produktbereich Malzgetränke.
Nach einem 2014er Umsatz von 6,1 Mrd. DKK werden für das laufende Jahr unverändert 6,1 Mrd. DKK erwartet.
Beim aktuellen Kurs beträgt die Dividende 2015e 3,0% und das KGV 2015e liegt derzeit bei 19,6
Schlusskurs gestern: DKK 232,20 | Im Seitwärtstrend befindet sich der Kurs seit Anfang des Jahres, gestern wurde ein langfristiges Kaufsignal generiert

Es dürfte sich lohnen, diese Aktie zu beobachten und den Trend im Auge zu behalten. Eine nachhaltige Trendwende wird aber noch in diesem Jahr erwartet. Von 7 Analystenempfehlungen lautet nur eine auf „Verkaufen“. Ich übernehme diese Aktie in meine Watchlist für das Muster-Depot. Aufgrund der Begrenzung des zur Verfügung stehenden Anlagekapitals wird der Wert aber nicht zwangsläufig ins Depot übernommen.

Wer selbst in die Aktie investieren will:
Börse Copenhagen | ISIN DK0060634707 | Symbol RBREW | nicht handelbar in Deutschland

Hinweis: Diese Kurz-Analyse stellt keine Aufforderung zum Handel mit dieser Aktie dar. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Ich handle mit skandinavischen Aktien und besitze eventuell Positionen in den hier erwähnten Wertpapieren.

News: Zahlen und Fakten August

Aktuelle Zahlen und Fakten aus Amtern, Behörden und Unternehmen in Skandinavien.
Ein möglicher Einfluss auf Aktienkurse ist nicht auszuschliessen.

  Dänemark | Danmarks Statistik
Das dänische Amt für Statistik (Danmarks Statistik) gibt die Teuerungsrate mit 0,7 Prozent bekannt. Damit blieb die Inflation gegenüber dem Vormonat (0,7%) unverändert.
Die Handelsbilanz fiel dagegen stärker als erwartet: von 7,9 Mrd. DKK auf 6,3 Mrd. DKK – erwartet wurde ein Rückgang auf nur 7,5 Mrd. DKK.
Norwegen | Statistisk sentralbyrå
In Norwegen fiel die Teuerungsrate geringer als erwartet, wie das norwegische Amt für Statistik (Statistisk sentralbyrå) bekanntgab: von 0,3 Prozent im Vormonat fiel es – saisonal angepasst – auf aktuell -0,1 Prozent. Erwartet wurde ein Rückgang auf -0,2 Prozent.
Schweden | Statistiska centralbyrån
Hier fiel die Industrieproduktion stärker als erwartet, wie das schwedische Amt für Statistik (Statistiska centralbyrån) mitteilte. Von -0,3 Prozent im Vormonat ging es zurück auf -1,0 Prozent, erwartet hatte man nur einen Rückgang auf -0,1 Prozent.

News: AP Moeller Maersk, Novo Nordisk, Novozymes, Wilh. Wilhelmsen

Möglicherweise kursbewegende News aus Unternehmen in Dänemark, Norwegen und Schweden.
Eine Wertung der Unternehmen oder Kauf-/Verkauf-Empfehlungen sind damit nicht verbunden.

  AP Moeller Maersk A/S
Als grösster Kunde des Suez Canal mit mehr als 1.400 Transits im Jahre 2014 begrüsst das Unternehmen die Erweiterung des Suez Canals und die damit verbundenen Vorteile. Dieser Kanal ist ein Schlüsselkorridor im Ost-West-Handel. Moeller Maersk nutzt diesen Korridor bereits mehr als 90 Jahre. Die Maersk-Gruppe verspricht sich von einer Verdoppelung der möglichen Passagen eine Ausweitung der Geschäfte. Möglich wird das nicht nur durch Zeiteinsparung bei der Passage, sondern auch durch den jetzt möglichen Einsatz grösserer Transportschiffe.
    Novo Nordisk A/S
Der weltgrösste Insulin-Produzent hat sein Betriebsergebnis im 2. Quartal 2015 verbessert und damit die Erwartungen des Marktes übertroffen. Insgesamt legte der Umsatz um 25 Prozent auf 52,3 Mrd. DKK zu, wobei der Umsatz von Victoza® um 41 Prozent anstieg und Levemir® immerhin noch um 28 Prozent zulegte. Den Umsatz-Ausblick für das Gesamtjahr 2015 erhöhte das Unternehmen von 17 Prozent auf jetzt 19 Prozent.
    Novozymes A/S
Die Bekanntgabe der Quartalszahlen war für das Unternehmen geradezu katastrophal. Der 2015er Ausblick für das Umsatzwachstum wurde von 7 – 9% auf 4 – 7% reduziert. Analysten hatten das in dieser Höhe nicht erwartet. Die Anleger trennten sich in Scharen von diesem Papier, was bis Börsenschluss zu einem Verlust von 12,5 Prozent führte. An meiner grundsätzlichen Einschätzung des Unternehmens hat sich aber nichts geändert, ich plane einen Kauf nach diesem Kurzsturz.
    Wilh. Wilhelmsen ASA
Mit einem saisonalen Anstieg der Transport-Volumina von sechs Prozent verbesserte sich der Gesamtumsatz des Unternehmens. Im Ausblick für den Rest des Jahres wird ein flacherer Anstieg erwartet. Der Gesamtumsatz im 2. Quartal in Höhe von 596 Millionen USD führte zu einem operativen Gewinn von 74 Millionen USD, immerhin 12,4 Prozent. Aufgrund der weltweiten Tätigkeit rechnet das Unternehmen in USD ab. Für das Gesamtjahr wird eine Dividende in Höhe von knapp fünf Prozent prognostiziert.

News: Bionor Pharma, DSV, Statoil

Möglicherweise kursbewegende News aus Unternehmen in Dänemark, Norwegen und Schweden.
Eine Wertung der Unternehmen oder Kauf-/Verkauf-Empfehlungen sind damit nicht verbunden.
Quelle der Charts: www.bigcharts.com

  SKA-NO Bionor Pharma ASA
Das Unternehmen arbeitet an einem therapeutischen Impfstoff zur Heilung von HIV. Dazu wurde jetzt eine Vereinbarung mit Celgene geschlossen, um die weitere Lieferung von Romidepsin für klinische Studien der Phase II zu sichern.
Die geplante Studie wird die Erforschung der „Kick and Kill“ Strategie der laufenden Bionor Studie REDUC fortführen. In dem im vergangenen Jahr abgeschlossenen Teil A der Studie wurde gezeigt, das Romidepsin sicher, gut verträglich und in der Lage war, HIV-Virus-DNA aus latenten Reservoiren in die Blutbahn von HIV-infizierten Patienten in antiretroviraler Behandlung freizugeben.
David H. Solomon, Präsident und CEO, hät die geschlossene Vereinbarung für sehr wichtig, ist sie doch eine Anerkennung des von Bionor entwickelten therapeutischen Ansatzes, den Impfstoff für eine funktionelle Heilung einzusetzen.
Damit schein Bionor Pharma auf gutem Wege, ein wirksames Mittel im Kampf gegen HIV mitzuentwickeln.

  SKA-DK DSV A/S
Das Unternehmen gibt in seinem Zwischenbericht zum 1. Halbjahr 2015 bekannt, dass ein Umsatz von 13.127 Mio. DKK erzielt wurde. Das ist gegenüber dem gleichen Zeitraum 2014 (12.162 Mio.) eine Steigerung von 7,9 Prozent.
Der positive Wachstumstrend sowohl in der Anzahl der Transporte als auch des Ergebnisses in allen Geschäftsfeldern konnte erhalten werden, so der CEO Jens Bjørn Andersen. Der Air&Sea-Bereich berichtet gar ein bemerkenswertes Gewinnwachstum von 26 Prozent.
Der Aufsichtsrat hat beschlossen, ein Aktienrückkaufprogramm bis 2020 zu starten. Es soll einen Umfang von 17,5 Millionen Aktien haben, von denen bereits 2,8 Millionen vor dem Start des Programms ausgeübt wurden.
Zweck des Aktienrückkaufs ist es, die Ausübung von Aktienoptionen im Rahmen von Incentive-Programmen zu ermöglichen sowie die Kapitalstruktur des Unternehmens anzupassen. Für den Rückkauf werden 600 Millionen DKK bereitgestellt.

  SKA-NO Statoil ASA
Wie Statoil heute bekannt gibt, erreichte das von Statoil und der chinesischen Sinochem gemeinsam betriebene Peregrino-Ölfeld mit zwei festen Bohrplattformen am 2. August einen wichtigen Meilenstein.
Das in Brasilien gelegene Ölfeld ist nach einem Bericht der brasilianischen Nationalen Agentur für Erdöl, Erdgas und Biokraftstoffe (ANP) vom März diesen Jahres das achtgrößte Gebiet Brasiliens. Es ist auch das größte Gebiet, das Statoil ausserhalb Norwegens betreibt und macht etwa zwölf Prozent der internationalen Produktion Statoils (rund 720.000 Barrel pro Tag) aus. Die förderbaren Reserven werden auf dreihundert bis sechshundert Millionen Barrel geschätzt.
Statoil hält eine 60%-Beteiligung an diesem Feld. Im Jahr 2014 hatte das Peregrino-Projekt alle seine Produktions-, Effizienz-, Kosten- und Sicherheitsziele erreicht. Die eingeleitete Phase II des Projekts wird die Verlängerung der Nutzungsdauer ermöglichen und stellt einen wichtigen strategischen Teil von Statoil dar.