Go North Investment-Idee: StatOil

StatOil ASA | Norwegen
Sektor: Öl- und Gas-Produktion
Beschreibung: Die skandinavische Nr. 1 im Bereich Öl und Gas entwickelt Fördergebiete, produziert und vermarktet Gas, Öl und daraus raffinierte Produkte weltweit. Direkt vor Ort ist der Konzern in 34 Ländern, die wichtigsten Fördergebiete liegen in der Nordsee, der Barentssee und Brasilien. Die vom Unternehmen betriebenen Raffinerien befinden sich in Norwegen, Dänemark, Großbritannien und Deutschland. Auch erneuerbare Energien gehören inzwischen zum Firmengeschäft. Rund drei Viertel seines Umsatzes erzielt der Konzern im Heimatmarkt.
Aktuelle Lage: Im August verkündete der Konzern, bei der Entwicklung eines riesigen Ölfeldes in der Nordsee rund 2,5 Mrd. US-Dollar an Kosten einsparen und damit dem Druck des bis dahin fallenden Ölpreises standhalten zu können. Trotz sinkender Ölpreise gab das Unternehmen im September bekannt, bis zu 60 Mrd. NOK in den Ausbau des in der Barentssee liegenden Ölfeldes „Johan Castberg“ investieren zu wollen. Im Oktober musste man einen um Sondereffekte bereinigten Verlust im dritten Quartal von über 260 Mio. US-Dollar, und damit den zweiten Quartalsverlust in Folge, bekanntgeben. Der seit einigen Wochen ansteigende Ölpreis scheint nun aber die Wende zu bringen, vorausgesetzt die Drosselung der Ölförderung durch die OPEC-Staaten hält an und sorgt mit einer anziehenden Weltwirtschaft (Stichwort: Infrastruktur-Ausgaben in aller Welt) für weiterhin steigende Ölpreise. Weiteren Druck von den Ölpreisen nehmen immer strengere Umweltauflagen und der in den nächsten 25 Jahren nötige Abbau von rund 2.600 Öl- und Gasbohrinseln, weil die Anlagen veraltet und/oder die Felder so gut wie ausgefördert sind. Bis vollwertiger Ersatz geschaffen ist, entsteht eine nicht unerhebliche Lücke auf der Angebotsseite.

     
 Fundamental  2015   2016e   2017e 
 Umsatz (in Mio.) 465.300  390.000  480.000 
 Schulden (in Mio.) 122.000  155.500  148.000 
 Gewinn* -11,80  1,69  8,70 
 Dividende* 7,41  7,04  7,10 
 Div.-Rendite  6,0%  4,5%  4,6% 
 Buchwert* 111,00  103,00  105,00 
 Cash Flow* 34,30  27,70  37,10 
* Angaben pro Aktie (Beträge in Landeswährung)
 

Seit der Wahl des neuen US-Präsidenten Donald Trump, der als Freund fossiler Energie gilt, steigt der Kurs der Aktie wieder an. Das Kostensenkungsprogramm und die Aussicht auf weiter steigende Ölpreise geben dem Kurs zusätzlichen Auftrieb, sodass auch die Institutionellen wieder in das Unternehmen investieren.

Aufgrund der aktuellen Situation und der bisherigen Entwicklung würde ich auch in dieses Unternehmen investieren, wäre ich nicht in unserem Muster-Depot bereits voll investiert.
Wer noch nicht (voll) investiert ist und das auch tun will:
ISIN NO0010096985 | Symbol STL | Börse Oslo Bors | akt. Kurs NOK 155,40
alternativ handelbar z.B. an der Börse Tradegate, Xetra, Frankfurt oder Stuttgart, allerdings bei relativ geringen bis kaum vorhandenen Umsätzen (Spread!).

Hinweis: Diese Kurz-Analyse stellt keine Aufforderung zum Handel mit dieser Aktie dar. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Ich handle mit skandinavischen Aktien und besitze eventuell Positionen in den hier erwähnten Wertpapieren.

Chart der Woche: Statoil

Der Chart der Woche gehört heute zu: SKA-NO Statoil ASA
Der größte Erdöl-Konzern Skandinaviens deckt das Geschäft in voller Breite ab: von der Exploration und der Gewinnung von Erdöl und -gas über den Betrieb von Raffinerien bis hin zum Handel mit den Endprodukten, über all ist das Unternehmen mit einem Geschäftsbereich vertreten. Statoil besitzt 75 eigene Ölfelder und ist zu 75 Prozent in Norwegen selbst tätig.
Nach einem 2014er Umsatz von 606,8 Mrd. NOK werden für das laufende Jahr aufgrund des gesunkenen Rohölpreises lediglich rund 500 Mrd. NOK erwartet.
Beim aktuellen Kurs beträgt die Dividende 2015e 5,5% und das KGV 2015e ist wegen eines erwarteten Verlusts von rund 10 Mrd NOK negativ
Schlusskurs gestern: NOK 135,75 (+2,2%) | Im Seitwärtstrend befindet sich der Kurs seit über einem Jahr

Die weiterhin unsichere Situation beim Rohölpreis zeigt sich auch im Kurs des Unternehmens. Mit steigenden Ölpreisen kann man aber davon ausgehen, dass auch der Kurs dieses an sich soliden Konzerns steigt. Die geschätzte Dividende für 2015 ist ein zusätzliches Risikopolster.

Ich übernehme diese Aktie in meine Watchlist für das Muster-Depot. Aufgrund der Begrenzung des zur Verfügung stehenden Anlagekapitals wird der Wert aber nicht zwangsläufig ins Depot übernommen.
Wer selbst in die Aktie investieren will:
ISIN NO0010096985 | Symbol STL | Börse Oslo / alternativ handelbar an der Börse Stuttgart (oder Tradegate), allerdings bei relativ geringen Umsätzen (Spread!).

Hinweis: Diese Kurz-Analyse stellt keine Aufforderung zum Handel mit dieser Aktie dar. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Ich handle mit skandinavischen Aktien und besitze eventuell Positionen in den hier erwähnten Wertpapieren.

Dividenden-Champion: Statoil

Aktie: Statoil ASA
ISIN: NO0010096985 | Symbol: STL | Börse: Oslo / in Deutschland über Tradegate oder Xetra handelbar
Kurs: NOK 136,20 (Schlusskurs 30.10.15)
Dividende 2015e NOK 7,20 = 5,3% | Dividende 2016e NOK 7,05 = 5,0%
Der größte Erdöl- und Gas-Konzern Skandinaviens (gegr. 1972) ist weltweit in 34 Ländern tätig. Die wichtigsten Fördergebiete in der Nordsee, Barentssee und vor Brasilien versorgen überwiegend die acht eigenen Raffinerien in Norwegen, Dänemark, Deutschland und Großbritannien.
Der niedrige Ölpreis macht dem Unternehmen aber auch zu schaffen und solange eine Trendwende bei den Ölpreisen nicht in Sicht ist, wird sich an den grundlegenden Problemen nichts ändern.

Hinweis: Dieser Dividenden-Tipp stellt keine Aufforderung zum Handel mit dieser Aktie dar. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Ich handle mit skandinavischen Aktien und besitze eventuell Positionen in den hier erwähnten Wertpapieren.

News: Bionor Pharma, DSV, Statoil

Möglicherweise kursbewegende News aus Unternehmen in Dänemark, Norwegen und Schweden.
Eine Wertung der Unternehmen oder Kauf-/Verkauf-Empfehlungen sind damit nicht verbunden.
Quelle der Charts: www.bigcharts.com

  SKA-NO Bionor Pharma ASA
Das Unternehmen arbeitet an einem therapeutischen Impfstoff zur Heilung von HIV. Dazu wurde jetzt eine Vereinbarung mit Celgene geschlossen, um die weitere Lieferung von Romidepsin für klinische Studien der Phase II zu sichern.
Die geplante Studie wird die Erforschung der „Kick and Kill“ Strategie der laufenden Bionor Studie REDUC fortführen. In dem im vergangenen Jahr abgeschlossenen Teil A der Studie wurde gezeigt, das Romidepsin sicher, gut verträglich und in der Lage war, HIV-Virus-DNA aus latenten Reservoiren in die Blutbahn von HIV-infizierten Patienten in antiretroviraler Behandlung freizugeben.
David H. Solomon, Präsident und CEO, hät die geschlossene Vereinbarung für sehr wichtig, ist sie doch eine Anerkennung des von Bionor entwickelten therapeutischen Ansatzes, den Impfstoff für eine funktionelle Heilung einzusetzen.
Damit schein Bionor Pharma auf gutem Wege, ein wirksames Mittel im Kampf gegen HIV mitzuentwickeln.

  SKA-DK DSV A/S
Das Unternehmen gibt in seinem Zwischenbericht zum 1. Halbjahr 2015 bekannt, dass ein Umsatz von 13.127 Mio. DKK erzielt wurde. Das ist gegenüber dem gleichen Zeitraum 2014 (12.162 Mio.) eine Steigerung von 7,9 Prozent.
Der positive Wachstumstrend sowohl in der Anzahl der Transporte als auch des Ergebnisses in allen Geschäftsfeldern konnte erhalten werden, so der CEO Jens Bjørn Andersen. Der Air&Sea-Bereich berichtet gar ein bemerkenswertes Gewinnwachstum von 26 Prozent.
Der Aufsichtsrat hat beschlossen, ein Aktienrückkaufprogramm bis 2020 zu starten. Es soll einen Umfang von 17,5 Millionen Aktien haben, von denen bereits 2,8 Millionen vor dem Start des Programms ausgeübt wurden.
Zweck des Aktienrückkaufs ist es, die Ausübung von Aktienoptionen im Rahmen von Incentive-Programmen zu ermöglichen sowie die Kapitalstruktur des Unternehmens anzupassen. Für den Rückkauf werden 600 Millionen DKK bereitgestellt.

  SKA-NO Statoil ASA
Wie Statoil heute bekannt gibt, erreichte das von Statoil und der chinesischen Sinochem gemeinsam betriebene Peregrino-Ölfeld mit zwei festen Bohrplattformen am 2. August einen wichtigen Meilenstein.
Das in Brasilien gelegene Ölfeld ist nach einem Bericht der brasilianischen Nationalen Agentur für Erdöl, Erdgas und Biokraftstoffe (ANP) vom März diesen Jahres das achtgrößte Gebiet Brasiliens. Es ist auch das größte Gebiet, das Statoil ausserhalb Norwegens betreibt und macht etwa zwölf Prozent der internationalen Produktion Statoils (rund 720.000 Barrel pro Tag) aus. Die förderbaren Reserven werden auf dreihundert bis sechshundert Millionen Barrel geschätzt.
Statoil hält eine 60%-Beteiligung an diesem Feld. Im Jahr 2014 hatte das Peregrino-Projekt alle seine Produktions-, Effizienz-, Kosten- und Sicherheitsziele erreicht. Die eingeleitete Phase II des Projekts wird die Verlängerung der Nutzungsdauer ermöglichen und stellt einen wichtigen strategischen Teil von Statoil dar.