Deutsches Gold in fremden Händen

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Wie die Deutsche Bundesbank mitteilt, sind die Verlagerungen der deutschen Goldreserven im vollen Gange.
Im Jahr 2014 hat die Bundesbank 120 Tonnen Gold von ausländischen Lagerstellen nach Frankfurt am Main geholt, davon 35 Tonnen aus Paris und 85 Tonnen aus New York.
Die Goldreserven eines Landes sind Staatseigentum, also unser aller Eigentum. Und das gehört nicht in die Hände fremder Mächte. Internationales Recht hin oder her, Staatseigentum gehört nicht in die Tresore fremder Staaten im Austausch gegen einen Lagerschein. Zumal gerade die Amerikaner jahrzehntelang eine Kontrolle unserer Lagerbestände verweigerten. Von gutem Kaufmannsgebaren zeugt das nicht, das ist eher die Geisteshaltung einer ehemaligen Besatzungsmacht. Die Amerikaner wissen spätestens seit Alan Greenspan: Gold ist Geld, alles andere ist Kredit. Unsere Politiker müssen das erst noch lernen.