Zuwanderung und Kriminalität
Wie Spiegel Online berichtet, geht die Polizei davon aus, dass durch die starke Zuwanderung in Zukunft mit mehr Kriminalität zu rechnen sein wird. Ach was, tatsächlich?
Die Zuwanderung solle zu mehr Kriminalität und einem erhöhten Einsatzaufkommen führen, schreibt das Portal. Besonders zu befürchten seien eine steigende Zahl von Gewalt-, Eigentums-, Sexual- und Betäubungsmittel-Delikten.
Das war doch eigentlich vorherzusehen. Nein, ich vertrete hier keine rechtspopulistische Meinung und nein, ich habe nichts gegen Ausländer. Ich zähle Ausländer (sogar „Schwarze“) zu meinen Freunden und ich esse gern bei Ausländern. Es ist vielmehr logisch und ganz einfach mit Mathematik zu erklären. Hättet ihr Gutmenschen in der Grundschule beim Prozentrechnen mal besser aufgepasst.
Sagen wir, die „normale“ Kriminalitätsrate“ in Deutschland liegt bei zehn Prozent (nur mal als Beispiel, das leicht zu rechnen ist, ich hab das jetzt nicht nachgeschlagen). Nehmen wir auch mal an, dass die Kriminalitätsrate bei den Zuwanderern nicht höher und nicht niedriger ist. Dann kommen bei einer Million Zuwanderern auch 100.000 Kriminelle mit ins Land.
Prozentual bleibt die Kriminalitätsrate gleich, die Gutmenschen können also mit Recht sagen, durch die Zuwanderer sei (relativ) nicht mehr Kriminalität ins Land gekommen.
Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Es gibt (absolut) trotzdem 100.000 Kriminelle mehr als zuvor. Somit gibt es auch mehr Kriminalität, die von der gleichen Zahl von Polizisten, Staatsanwälten und Richtern zu bewältigen ist. Das führt zwangsläufig zu einer niedrigeren Aufklärungsquote und dem Eindruck bei der Bevölkerung, die Kriminalität würde steigen.
Es ist absurd, wie die Politik sich selbst und die Zivilgesellschaft zu beruhigen versucht. Rund eine Viertelmillion Polizisten (Stand 2012) hat jetzt mit 100.000 Kriminellen mehr zu tun als noch im Jahr 2014.
Und wer Augen hat zu sehen, der konnte das ja schon bei der sogenannten Ost-Erweiterung der EU beobachten. Der damalige Vorsitzende der Polizei-Gewerkschaft, Konrad Freiberg, sagte schon 2009, dass dadurch die Kriminalität zunehmen werde. Die Erweiterung sei vom Grundsatz her eine erfreuliche Tatsache, aber es müssten auch die negativen Folgen beachtet werden, sagte er in einer Pressemitteilung. Der Druck von Menschen aus Osteuropa, hier vor allem Ukraine und Weißrussland, ins reiche Europa zu kommen, nehme zu.
Ich bin weder rechts noch links, aber ich habe einen klaren Verstand und die rosa Brille habe ich verlegt. Die Kriminalität wird durch die Zuwanderung zunehmen, vielleicht nicht relativ gesehen, aber auf jeden Fall in absoluten Zahlen. Und bei unveränderter finanzieller und personeller Ausstattung der Executive ist das für mich absolut besorgniserregend.