SKA-NO Protector Forsikring ASA

Protector Forsikring ASA ist eine in Norwegen ansässige Versicherungsgesellschaft. Sie bietet allgemeine, nicht-marine Versicherungen und Rückversicherungen für den kommerziellen und öffentlichen Sektor an.
Die Aktivitäten des Unternehmens sind in drei Bereiche unterteilt:
1) Kommerzielle Geschäftszweige
2) öffentliche Geschäftszweige
3) Versicherung bei Eigentümerwechsel.
Die ersten beiden Geschäftszweige bieten eine Reihe von Versicherungsarten für den kommerziellen und öffentlichen Sektor an, mit Ausnahme der Rentenversicherung.
Die Eigentümerwechselversicherung deckt die Verantwortung von Maklern, Immobilienverkäufern und -käufern im Falle von Sachmängeln an Immobilien ab. Das Unternehmen vertreibt Produkte über eine Reihe von Vermittlern, wie z.B. Versicherungsmakler und Immobilienmakler.
Ihr Kundenportfolio umfasst: U.a. Helse Sor-Ost, Bedritsforbundet, PostNord und die Stadtverwaltung von Aarhus. Außer in Norwegen ist das Unternehmen in Dänemark und Schweden tätig.

Nach der Korrektur steigen wir beim Kaufsignal wieder ein. Die aktuelle Dividende 2021e von rund 8,0% erleichtert die Entscheidung für die Aufnahme ins Muster-Depot. Wir kaufen bis NOK 115

Versicherung auf dem Holzweg

Am Rande der gestrigen Bilanzvorlage in Hannover war zu erfahren, dass die Talanx Versicherung nichts von Bargeld halte. Eine „Spielerei“ sei es, meinte Vorstandschef Herbert Haas und fragte, ob man für Schadenzahlungen dann zum Tresor fahren und Geld rausholen wolle. Im Gegensatz dazu setzt die Munich Re, der weltgrößte Rückversicherer, auf Bargeld. Vorstandschef Nikolaus von Bomhard wolle das mal testen, sagte er, um dem von Banken an Kunden mit größeren Guthaben durchgereichten Negativzins zu entgehen. Die Meinungen gehen also bei den Betroffenen auseinander. Dabei sollten doch gerade die Versicherungen wissen, wie man mit Risiken umgeht: man versucht, sie zu vermeiden.

Auch Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken denken schon seit längerem darüber nach, eingezahlte Kundengelder selbst zu lagern statt sie bei der EZB einzuzahlen. Der schöne Plan der EZB, durch die Negativzinsen die Kreditvergabe anzukurbeln, scheint nicht so ganz aufzugehen. Die Experten der EZB sollten doch wissen, dass der europaweite Investitionsstau nicht an mangelndem Geld liegt. Die Unternehmen fragen keine Kredite nach, weil sie nicht wissen, ob sie sie aus den Erlösen der damit getätigten Investitionen wieder zurückzahlen können.

Es ist das tiefsitzende Misstrauen der Zivilbevölkerung und der Wirtschaft gegenüber der europäischen Finanz- und Schuldenpolitik, das diese Zurückhaltung fördert. Die „Krankheit“ Euro kuriert man nicht, indem man an den Symptomen herumdoktert. Gesund wird man wieder, imdem man die Krankheitsursachen beseitigt und damit den Organismus heilt.

Es ist nur allzu offensichtlich, dass man das Bargeld abschaffen will, um dem Bürger die letzte Möglichkeit zu nehmen, einem Negativzins nicht alternativlos ausgeliefert zu sein. Eine bessere Bekämpfung von Geldwäsche, Schwarzarbeit und Drogenkriminalität ist nur ein vorgeschobener Grund, der die Ängste der Bevölkerung trefflich zu nutzen weiss. Denn die Gauner haben längst andere Wege gefunden, ihre Geldgeschäfte rund um den Globus ungestört weiterlaufen zu lassen.

Alle Versuche des politisch-finanziellen Komplexes, das Finanzsystem zu kontrollieren und dessen Nutzer durch Bargeldbeschränkung oder -verbot in Beugehaft zu nehmen, werden unweigerlich scheitern. Mit Bargeld spielt man nicht.