Fishfarming 30.05.16

 

  Bei norwegischen Aktien setzt sich der Trend Fishfarming fort.
Weitere Unternehmen in diesem Sektor sind im Aufwärtstrend und legen zu. Eventuell nehme ich noch einen weiteren Wert ins Depot auf.
img_56e13958bd06c   SalMar ASA
hat sich seit dem Kauf am 27.07.15 glatt verdoppelt.
Ich habe eine Take-Profit-Order bei nur +55% erteilt, obwohl nach meinem System eigentlich eine +89%-Order angesagt wäre. Aber der Dividenden-Termin ist am 07. Juni (Div2015e NOK 10,00 pro Aktie) und da wäre der Ex-Dividende-Kurs möglicherweise zu knapp am Orderkurs und wir würden ungewollt ausgestoppt. Eine weitere Anpassung nehme ich eventuell danach vor.
img_56cd8df8e1c7e   Marine Harvest ASA
kam auch gut voran und hat seit dem Kauf am 30.06.15 um mehr als 50 Prozent zugelegt.
Ich habe eine Take-Profit-Order bei +34% erteilt, um einen Teil des Gewinns abzusichern. Der letzte Dividenden-Abschlag (26.05.16) ist im Kurs bereits enthalten und die Aktie befindet sich weiterhin im Aufwärtstrend. Der kürzliche Rücksetzer aufgrund von Meldungen über Verluste durch Krankheiten in den Fischtanks wurde wieder aufgeholt.
Zur Zeit liegen keine Meldungen über Probleme vor.
     

Sydbank 25.05.16 Kauf

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  Die Kauf-Order für Sydbank A/S wurde ausgeführt.
Die Aktie hat den eingestellten Kurs erreicht und wir haben die Stücke in unserem Echtgeld-Musterdepot entsprechend verbucht.
Einzelheiten gibts auf der „Dänemark“-Seite.

DNO 19.05.16 Verkauf

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  Die Stopp-Loss-Order für Det Norske Oljeselskap ASA wurde ausgeführt.
Die Aktie hat den eingestellten Kurs erreicht und wir haben die Stücke in unserem Echtgeld-Musterdepot entsprechend verbucht.
Einzelheiten gibts auf der „Norwegen“-Seite.

Chart der Woche: Wilh. Wilhelmsen Holding

Wilh. Wilhelmsen Holding ASA
bietet maritime Dienstleistungen, Transportdienste und Logistiklösungen. Die mehr als 16.000 Mitarbeiter sind in der Schifffahrt beschäftigt und erwirtschaften Umsätze mit integrierten Logistik-Dienstleistungen und Rolling Cargo.
Nach einem 2015er Umsatz von 3,2 Mrd. USD werden für das laufende Jahr 3,3 Mrd. USD erwartet.
Beim aktuellen Kurs beträgt die Dividende 2016e 4,1% und das KGV 2016e liegt derzeit bei 4,3
Schlusskurs gestern: NOK 147,50 (-0,7%) | Im Seitwärtstrend befindet sich der Kurs seit September 2015

Die aktuelle Schwäche seit Anfang April bietet die Möglichkeit, zu kaufen oder günstig in den Wert einzusteigen. Eine Beobachtung des Unternehmens sollte sich in jedem Fall lohnen.

Ich übernehme diese Aktie in meine Watchlist für das Muster-Depot. Aufgrund der Begrenzung des zur Verfügung stehenden Anlagekapitals wird der Wert aber nicht zwangsläufig ins Depot übernommen. Wer nachkaufen und noch mehr in die Aktie investieren will:
ISIN NO0010571698 | Symbol WWI | Börse Oslo / alternativ handelbar an der Börse Frankfurt oder Berlin, allerdings bei relativ geringen Umsätzen (Spread!).

Hinweis: Diese Kurz-Analyse stellt keine Aufforderung zum Handel mit dieser Aktie dar. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Ich handle mit skandinavischen Aktien und besitze eventuell Positionen in den hier erwähnten Wertpapieren.

Prognosen sind schwierig

… vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen. Hat Niels Bohr schon vor hundert Jahren erkannt.

Warum schreibe ich das?

Am Montag, 16. Mai, veröffentlichte die Privatbank Berenberg eine Analyse zu KUKA, dem Roboter- und Anlagenbauer. Der Analyst Philippe Lorrain vertritt darin die Ansicht, dass sich die Aktien des Unternehmens (Kurs: 86 Euro) nach dem guten Lauf der letzten Monate eine Ruhepause verdient hätten. Lorrain hob zwar das Kursziel von 88 auf 90 Euro an, stufte die Aktien aber von „Kaufen“ auf nur noch „Halten“ ab.

Am Dienstag, 17. Mai, schrieb das Wallstreet Journal, dass der chinesische Haushaltsgerätehersteller Midea kurz vor einem Übernahmeangebot für KUKA stünde. Das Angebot könnte noch am Mittwoch vorgelegt werden. Diese Meldung las ich kurz vor 20 Uhr, zu spät zum Reagieren.

Am Mittwoch, 18. Mai, eröffnete die Aktie mit rund 114 Euro, also einem Kurssprung von rund 32 Prozent.

Soviel zu professionellen Kaffeesatzlesern.

Fazit: Auch Analysten und Banken kochen nur mit Wasser und können nicht in die Zukunft sehen. Und nur weil sie mehr und schneller Informationen haben als unsereins, müssen sie noch lange nicht immer richtig liegen.

Wichtiger als Zufallstreffer wie KUKA sind langfristige Trends, die sich zwangsläufig nach oben entwickeln, wenn auch oftmals unter vielen Korrekturen. Wichtig ist jedoch, dass der Trend hält. Und dazu muss man auch auf Fundamentaldaten zurückgreifen und sich nicht nur auf den Chart verlassen, auch wenn der jeweilige Kurs alle Informationen enthält, die zu diesem Zeitpunkt bekannt sind. Der Analyst hatte bestimmt unzähliges Material ausgewertet und viel Arbeit in seine Analyse gesteckt. Aber es war eben „historisches“ Material, vergangenes Handeln und Wirtschaften.

Doch genau das ist ja der Punkt, wie wir oben gesehen haben. Schon in der nächsten Sekunde kann eine Information auftauchen, die den ganzen Chart zu Makulatur werden lassen kann. Denn was heute bekannt ist, sind Vergangenheits-Informationen. In die Zukunft können wir nicht sehen. Was uns bleibt, sind Wahrscheinlichkeiten, mit denen wir aber nicht immer richtig liegen müssen.

Ich weiss, dass ich mit Sicherheit nicht jeden „Kracher“ erwische, deshalb versuche ich es gar nicht erst. Denn für jeden Treffer müsste ich unzählige Nieten in Kauf nehmen. Da ist es viel intelligenter, auf langsames Wachstum zu setzen und solide zu investieren. Deshalb lasse ich auch die Finger von Emerging Markets und „exotischen“ Minen im Cent-Bereich, die derzeit so in Mode sind. Heftige Korrekturen sind hier nie ganz auszuschliessen. Solide Fishfarming-Unternehmen aus Norwegen sind mir da zum Beispiel viel lieber, weil berechenbarer.

DNO 12.05.16 Kauf

  Die Kauf-Order für Det Norske Oljeselskap ASA wurde ausgeführt.
Die Aktie hat den eingestellten Kurs erreicht und wir haben die Stücke in unserem Echtgeld-Musterdepot entsprechend verbucht.
Einzelheiten gibts auf der „Norwegen“-Seite.

Chart der Woche: DSV

DSV A/S
(De Sammensluttede Vognmaend) ist im Transportgewerbe tätig und beschäftigt etwa 23.000 Mitarbeiter. Das Geschäft kommt knapp zur Hälfte aus dem Straßentransport, rund 40 Prozent aus der Organisation und dem Management von Luft- und See-Transporten. Der Rest kommt aus Logistik-Dienstleistungen, also Lagern, Verpacken, Docktransfer und Distribution für industrielle Kunden. Die Umsätze stammen zu 80 Prozent aus Europa, dem Mittleren Osten und Afrika.
Nach einem 2015er Umsatz von 50,9 Mrd. DKK werden für das laufende Jahr 73,4 Mrd. DKK erwartet.
Beim aktuellen Kurs beträgt die Dividende 2016e 0,7% und das KGV 2016e liegt derzeit bei 34,6
Schlusskurs gestern: DKK 275,80 (+2,3%) | Im Aufwärtstrend befindet sich der Kurs seit Juli 2015, kürzlich wurde ein langfristiges Kaufsignal generiert

Es dürfte sich lohnen, diese Aktie zu beobachten und den Trend im Auge zu behalten. Vor allem die Zunahme des Online-Handels dürfte das Geschäft beflügeln und den Kurs treiben.

Ich übernehme diese Aktie in meine Watchlist für das Muster-Depot. Aufgrund der Begrenzung des zur Verfügung stehenden Anlagekapitals wird der Wert aber nicht zwangsläufig ins Depot übernommen. Wer selbst in die Aktie investieren will:
ISIN DK0060079531 | Symbol DSV | Börse Copenhagen / alternativ handelbar an der Börse Berlin, allerdings bei relativ geringen Umsätzen (Spread!).

Hinweis: Diese Kurz-Analyse stellt keine Aufforderung zum Handel mit dieser Aktie dar. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Ich handle mit skandinavischen Aktien und besitze eventuell Positionen in den hier erwähnten Wertpapieren.

Erste staatliche Behörde akzeptiert Bitcoin

Gestern erschienen drei bemerkenswerte Artikel in der Online-Ausgabe der „Neue Zürcher Zeitung“:

„Stadt Zug wird weltweit zum Bitcoin-Pionier“
Als international erste staatliche Behörde akzeptiert die Stadt Zug eine Cryptowährung.

„Zukunftsmodell oder Marketing-Gag?
In Zug können Gebühren ab Juli in begrenztem Rahmen in Bitcoins gezahlt werden.

„Finanz-Tsunami am Zugersee“
Die Stadt Zug sorgt mit einem Pilotprojekt im Bereich der Kryptowährungen weltweit für Aufsehen.

Wie das Blatt berichtet, akzeptiert die Stadt Zug (Schweiz) als international erste staatliche Behörde eine Kryptowährung. Damit ist die kleine Schweizer Stadt schneller als andere Kommunen und hat reagiert, während andere Länder noch Arbeitsgruppen einsetzen um zu prüfen, wie es die polnische Regierung gemacht hat.

In seiner Sitzung vom 3. Mai hat der Stadtrat beschlossen, auch Bitcoins für Leistugnen bis 200 Franken als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Dabei ist der Gemeinderat durchaus gespalten. Die SVP-Fraktion sieht darin ein städtisches Pilotprojekt in zweifelhaftem Kontext und reichte bereits am 4. Mai eine Interpellation, also eine förmliche Anfrage, ein.

Dolfi Müller, der Stadtpräsident von Zug, sagte dazu: „Wir wollen unsere Offenheit für die neuen Technologien zum Ausdruck bringen und frühzeitig eigene Erfahrungen sammeln. Und wir werden FinTech-Unternehmen der Region Zug zu einem Gedankenaustausch mit dem Stadtrat einladen. Es ist unser Ziel, deren Bedürfnisse für eine optimale Entwicklung in unserem Lebens- und Wirtschaftsraum genauer kennenzulernen.“

Innerhalb weniger Jahre wurde die Region Zug zu einer Art „Crypto Valley“, in dem sich bisher mehr als 15 Firmen der Finanzbranche (FinTech) angesiedelt haben. Mit der Akzeptanz von Cryptogeld will der Stadtrat ein Zeichen in der Öffentlichkeit setzen. Für Aufsehen hat er allemal gesorgt, und das sogar weltweit. Wer sich bisher noch nicht mit dem neuen Cryptogeld beschäftigt hat, sollte spätestens jetzt ein paar Minuten auf dieses Thema verwenden. Es könnte entscheidend für die eigene finanzielle Zukunft sein, sich mit diesem Thema einigermassen auszukennen.

Norwegische Krone legt zu

EURNOK Jahres-Chart

Wie auf dem Chart gut zu sehen ist, fällt der Euro gegenüber der Norwegischen Krone seit Beginn des Jahres (roter Pfeil), der lange bestehende Aufwärtstrend wurde gebrochen.

Die Ursachen dafür sind vielfältig, der wichtigste dürfte aber sein, dass die Norwegische Krone wohl auch als Fluchtwährung immer stärker in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rückt. Denn die Norweger haben eine geringe Staatsverschuldung und einen Staatsfonds, der das staatliche Vermögen der Bürger bündelt. Dazu kommen die Erholungstendenzen im Ölpreis. Alles in Allem ergibt das „gutes“ Geld (Norwegische Krone), das man gegen „schlechtes“ Geld (Euro) eintauschen kann. Für unser Depot bedeutet das einen zusätzlichen Währungsgewinn.

Novo Nordisk 09.05.16 Verkauf

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  Die Stopp-Loss-Order für Novo Nordisk A/S wurde ausgeführt.
Die Aktie hat den eingestellten Kurs erreicht und wir haben die Stücke in unserem Echtgeld-Musterdepot entsprechend verbucht.
Einzelheiten gibts auf der „Dänemark“-Seite.

Chart der Woche: Axfood

Axfood AB
Der Groß- und Einzelhändler (gegr. 2000) verkauft seine Produkte über eine eigene Filial-Kette in fünf Segmenten: Lebensmittel-Einzelhandel mit einer vielfältigen Palette hochpreisiger Angebote (Hemkop), Lebensmittel-Einzelhandel mit einer vielfältigen Palette von Discount-Angeboten (Willys), Großhandel und Cash & Carry mit Versorgung von Einzelhändlern und Restaurants (Narvlis), Großhandel zur Versorgung der eigenen Filialbetriebe (Dagab) und schließlich die Zahlungsabwicklung mit Verwaltung und IT-Services. Der Geschäftsbetrieb mit rund 9.000 Mitarbeitern ist ausschließlich in Schweden.
Nach einem 2015er Umsatz von 41,2 Mrd. SEK werden für das laufende Jahr 44,0 Mrd. SEK erwartet.
Beim aktuellen Kurs beträgt die Dividende 2016e 3,7% und das KGV 2016e liegt derzeit bei 20,7
Schlusskurs gestern: SEK 147,50 (-0,9%) | Im Aufwärtstrend befindet sich der Kurs seit Mitte Juni 2015

Der aktuelle Seitwärts-Trend dürfte sich wieder nach oben bewegen. Das eher langweilige Geschäftsmodell hat den Vorteil, dass das Unternehmen weder bei Spekulanten noch bei Leerverkäufern auf dem Radar ist. Das spricht für eine ruhige Fortsetzung des Trends.

Ich übernehme diese Aktie in meine Watchlist für das Muster-Depot. Aufgrund der Begrenzung des zur Verfügung stehenden Anlagekapitals wird der Wert aber nicht zwangsläufig ins Depot übernommen. Wer selbst in die Aktie investieren will:
ISIN SE0006993770 | Symbol AXFO | Börse Stockholm / alternativ handelbar an der Börse Berlin, allerdings bei relativ geringen Umsätzen (relativ hoher Spread!).

Hinweis: Diese Kurz-Analyse stellt keine Aufforderung zum Handel mit dieser Aktie dar. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Ich handle mit skandinavischen Aktien und besitze eventuell Positionen in den hier erwähnten Wertpapieren.

Securitas 04.05.16 Verkauf

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  Die Stopp-Loss-Order für Securitas AB wurde ausgeführt.
Die Aktie hat den eingestellten Kurs erreicht und wir haben die Stücke in unserem Echtgeld-Musterdepot entsprechend verbucht.
Einzelheiten gibts auf der „Schweden“-Seite.