Norwegen macht Fortschritte im Bereich E-Government

Norwegen macht Fortschritte im Bereich E-Government

Wie die Deutsch-Norwegische Handelskammer mitteilt, ist die Gründung einer Aksjeselskap (AS), vergleichbar mit einer deutschen GmbH, zukünftig elektronisch über das Portal Altinn möglich. Voraussetzung dafür ist die Registrierung einer Gründungsgesellschaft in Norwegen. Nach Übergabe von Gründungsdokument und Gesellschaftsvertrag kann die Unterzeichnung des damit generierten Gründungsdokuments ebenfalls elektronisch erfolgen. Nicht-norwegische Unternehmen, die daran Interesse haben, können sich an die Deutsch-Norwegische Handelskammer wenden.

Chart der Woche: GenMab

Der Chart der Woche gehört heute zu: SKA-DK GenMab A/S
Das Biotechnologie-Unternehmen macht humane Antikörper-Produkte nutzbar und hat sich auf die Behandlung von Krebs und anderen schweren Krankheiten (Infektionen, Arthritis, etc.) spezialisiert. Der Umsatz kommt zu etwa einem Drittel aus Forschung und Entwicklung, einem Zehntel aus Lizenzgebühren und etwas mehr als der Hälfte aus direkten Zahlungen von Biotechnologie-Partnern und Pharma-Konzernen. Seit 2011 hat sich der Umsatz fast verdreifacht, die Netto-Rendite liegt aktuell bei 57 Prozent. Eine Dividende wird nicht ausgeschüttet, da der Gewinn derzeit wieder re-investiert wird.
Nach einem 2014er Umsatz von 0,85 Mrd. DKK werden für das abgelaufene Jahr 1,10 Mrd. DKK erwartet.
Schlusskurs gestern: DKK 913,00 | Im Aufwärtstrend befindet sich der Kurs seit Anfang letzten Jahres.

Es dürfte sich lohnen, diese Aktie zu beobachten, da weiterhin viel Geld hinein fliesst (OBV). Die momentane allgemeine Schwäche könnte zu guten Kaufkursen führen, wenn sich der Aufwärtstrend fortsetzt.

Ich übernehme diese Aktie in meine Watchlist für das Muster-Depot. Aufgrund der Begrenzung des zur Verfügung stehenden Anlagekapitals wird der Wert aber nicht zwangsläufig ins Depot übernommen.
Wer selbst in die Aktie investieren will:
ISIN DK0010272202 | Symbol GEN | Börse Copenhagen / alternativ handelbar an der Börse Tradegate, allerdings bei relativ geringen Umsätzen (Spread!).

Hinweis: Diese Kurz-Analyse stellt keine Aufforderung zum Handel mit dieser Aktie dar. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Ich handle mit skandinavischen Aktien und besitze eventuell Positionen in den hier erwähnten Wertpapieren.

Chart der Woche: Carlsberg

Der Chart der Woche gehört heute zu: SKA-DK Carlsberg A/S
Mit rund 100 Brauereien zählt das Unternehmen zu den größten Bierproduzenten der Welt. 2014 setzte der Konzern 134,5 Mio. Hektoliter ab, hauptsächlich mit den Marken Carlsberg und Tuborg. Neben der Produktion und dem Vertrieb von Bieren macht das Unternehmen auch mit Soda-, Energiegetränken und Mineralwasser weltweit Geschäfte. Produziert und verkauft wird zum Großteil in Dänemark, aber auch in Deutschland und Westeuropa, China und Asien, Russland und Osteuropa.
Nach einem 2014er Umsatz von 64,5 Mrd. DKK werden für das laufende Jahr 64,7 Mrd. DKK erwartet.
Beim aktuellen Kurs beträgt die Dividende 2015e 1,6% und das KGV 2015e liegt derzeit bei 19,6
Schlusskurs gestern: DKK 589,25 | Im Aufwärtstrend befindet sich der Kurs seit Dezember letzten Jahres, gestern wurde ein langfristiges Kaufsignal generiert

Die Übernahme von SAB Miller durch AB InBev wirbelte die ganze Branche auf. Dadurch wurde die Aufmerksamkeit der Investoren auch auf die nächstgrösseren Brauereien gelenkt. Es dürfte nicht die schlechteste Idee sein, diesen weltbekannten Bierbrauer im Blick zu haben.

Ich übernehme diese Aktie in meine Watchlist für das Muster-Depot. Aufgrund der Begrenzung des zur Verfügung stehenden Anlagekapitals wird der Wert aber nicht zwangsläufig ins Depot übernommen.
Wer selbst in die Aktie investieren will:
ISIN DK0010181759 | Symbol CARL.B | Börse Copenhagen / alternativ handelbar an der Börse Tradegate, allerdings bei relativ geringen Umsätzen (Spread!).

Hinweis: Diese Kurz-Analyse stellt keine Aufforderung zum Handel mit dieser Aktie dar. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Ich handle mit skandinavischen Aktien und besitze eventuell Positionen in den hier erwähnten Wertpapieren.

Skandinavien und die Finanzkrise

Der kleine Crash der vergangenen Tage und Wochen ging auch an den skandinavischen Börsen nicht spurlos vorbei. Auch wenn die Verluste hier bei Weitem nicht so heftig waren wie in China, den USA und Europa. Da zeigt sich wieder mal, dass es manchmal vorteilhaft sein kann, nicht im Brennpunkt des weltweiten Börsengeschehens zu stehen. Solide Börsen, die – noch – nicht im Griff der Spekulanten, Hedgefonds und Hochgeschwindigkeits-Trader sind. Börsen, an denen die wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen noch zählt, die dort gelistet sind.
Während der langfristige Aufwärtstrend der skandinavischen Börsen immer noch intakt ist, sind beispielsweise die Emerging Markets fest in der Hand der Zocker. Geld fliesst schnell hinein, Geld fliesst noch schneller wieder ab – der kurzfristige Erfolg ist hier das Mass aller Dinge. Und wenn etwas schief geht, dann gibt es gegenseitige Schuldzuweisungen. Denn schuld ist ja immer der andere.
Und keiner weiss, was überhaupt los ist und wie es weitergehen soll. Das zeigen auch die Schlagzeilen dieser Tage:
„Aktien torkeln in der Todeszone – Was jetzt zu tun ist“
„China gibt USA die Schuld für den Börsencrash“
„China-Sorgen sind übertrieben“
Egal, wir bleiben im Norden Europas, weit weg von den heftigen Turbulenzen. Natürlich sind weitere Schlingerfahrten nicht auszuschliessen. Aber wie auch die Vergangenheit zeigt, sind hier im Norden die Schwankungen nie so heftig wie z.B. in den Emerging Markets. Solidität zahlt sich eben aus.
Morgen bringt der Chart der Woche ein interessantes Unternehmen, das von den Marktverwerfungen kaum berührt wird, weiter steigt und eine Dividende von über fünf Prozent zahlt. Also kaufen, wenn die Kanonen donnern?

News: Zahlen und Fakten August

Aktuelle Zahlen und Fakten aus Amtern, Behörden und Unternehmen in Skandinavien.
Ein möglicher Einfluss auf Aktienkurse ist nicht auszuschliessen.

  Dänemark | Danmarks Statistik
Das dänische Amt für Statistik (Danmarks Statistik) gibt die Teuerungsrate mit 0,7 Prozent bekannt. Damit blieb die Inflation gegenüber dem Vormonat (0,7%) unverändert.
Die Handelsbilanz fiel dagegen stärker als erwartet: von 7,9 Mrd. DKK auf 6,3 Mrd. DKK – erwartet wurde ein Rückgang auf nur 7,5 Mrd. DKK.
Norwegen | Statistisk sentralbyrå
In Norwegen fiel die Teuerungsrate geringer als erwartet, wie das norwegische Amt für Statistik (Statistisk sentralbyrå) bekanntgab: von 0,3 Prozent im Vormonat fiel es – saisonal angepasst – auf aktuell -0,1 Prozent. Erwartet wurde ein Rückgang auf -0,2 Prozent.
Schweden | Statistiska centralbyrån
Hier fiel die Industrieproduktion stärker als erwartet, wie das schwedische Amt für Statistik (Statistiska centralbyrån) mitteilte. Von -0,3 Prozent im Vormonat ging es zurück auf -1,0 Prozent, erwartet hatte man nur einen Rückgang auf -0,1 Prozent.