Vestas Wind Systems | SKA-DK

Vestas Wind Systems A/S

Die Analysten der Jefferies Financial Group hoben die Einstufung von „Hold“ auf „Buy“ und das Kursziel von 173 auf 354 DKK an.
Grund ist der nachlassende Margendruck, wobei Vestas auch deutlich höhere Abgabepreise durchsetzen kann. Man rechnet deshalb mit einer Wachstumsbeschleunigung in den nächsten Jahren und geht auch von einer Erholung der Margen aus.
Als führender Anbieter von On- und Off-Shore-Windkraftanlagen sollte das Unternehmen auch weiterhin vom forcierten Ausbau der Windenergieproduktion profitieren. Vor allem bei der Realisierung großer Off-Shore-Windparks sollte Vestas dank der angebotenen Großanlagen profitieren. Auch die Service- und Wartungsverträge tragen zu dem aktuellen Orderbestand von umgerechnet mehr als 50 Mrd. Euro bei.

Heimatbörse: OMX Copenhagen | ISIN: DK0061539921

Mehrheit sieht Deutschland auf dem falschen Weg

„Worum sorgt sich die Welt“, fragt Ipsos monatlich rund 20.000 Menschen in 29 Ländern. Laut der aktuellsten Ausgabe, die den Dezember 2022 behandelt, sind Inflation, Armut und soziale Ungleichheit sowie Kriminalität und Gewalt derzeit die größten Probleme der Menschen.

Generell ist die Mehrheit der Befragten der Ansicht, dass sich ihr Land in die falsche Richtung entwickelt. Das gilt auch für Deutschland, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Ähnlich hoch liegt der Anteil in Brasilien, dass gerade von antidemokratischen Protesten erschüttert wird. Aber nirgendwo ist das Gefühl, auf dem falschen Weg zu sein, so ausgeprägt wie in Peru.

Es ist übrigens nicht so, dass die Menschen gerade besonders pessimistisch sind. Der Blick zurück zeigt, dass in den letzten zehn Jahren immer eine Mehrheit der Befragten mit der Entwicklung ihres Landes nicht einverstanden waren. Ausnahmen von dieser Regel gibt es nur wenige. In Saudi-Arabien ist das beispielsweise der Fall – 92 Prozent der dort Befragten, glauben, dass sich ihr Land in die richtige Richtung entwickelt.

809.000 Deutsche müssen nicht arbeiten

809.000 Menschen in Deutschland bestreiten laut Statistischem Bundesamt (destatis) ihren Lebensunterhalt überwiegend durch eigenes Vermögen (inklusive Vermietung, Zinsen, Altenteil) – das entspricht etwa einem Prozent der Gesamtbevölkerung. Damit ist die Zahl der sogenannten Privatiers gegenüber dem Jahr 2020 um fast 100.000 gestiegen. Noch vor zehn Jahren waren es destatis zufolge sogar nur etwas mehr als halb so viele (2010 = 415.000). Das Gros derjenigen, die Arbeit nicht nötig haben ist zwischen 45 und unter 65 Jahre alt, wie die Statista-Grafik zeigt. Jeweils etwa 30 Prozent sind jünger oder älter.

Jetzt wäre es Aufgabe einer freiheitlichen, demokratischen und marktwirtschaftlich orientierten Regierung, diese Zahl auf eine Million Deutsche zu erhöhen. Werden wir das noch erleben?

Der neue Bitcoin Rainbow Chart

Der ursprüngliche Bitcoin Rainbow Chart ist tot!
Der Chart, der auf einem 2014 entwickelten Modell basierte, hielt sich eine ganze Zeit lang. Aber nach einem brutalen 2022 in der Krypto-Industrie war es einfach nicht mehr gültig.
Seit dem Start in 2014 gab es eine Menge neuer Bitcoin-Preisdaten. Da man den Regenbogen-Chart nicht sterben lassen wollte, wurde das Modell neu gerechnet und der Chart neu gestaltet.

Also, was ist neu?
– Der Rainbow Chart V2 basiert auf einer völlig neuen Formel, die mit Daten bis 2022 angepasst wurde.
– Die neue Formel erklärt jede bisherige Bewegung (die alte hatte ein paar Dochte außerhalb des Regenbogens).
– Aufgrund der jüngsten Ereignisse ist die potentielle Flugbahn des Bitcoin-Preises nicht so bullisch wie die alte Formel.
– Man kann jetzt beliebig in das Diagramm hineinzoomen und schwenken.
– Dem Regenbogen-Chart können weitere Jahre hinzugefügt werden

Was hat sich nicht geändert?
– Die Legendenbeschriftungen und die Farben wurden beibehalten.
– Der Regenbogen ist immer noch kein vollständiger Regenbogen, der nach unten geht, denn so funktioniert Bitcoin nicht!

Wie funktioniert das neue Modell?
Es wurden zwei Kurven angepasst. Eine, die sich am besten an alle Bitcoin-Höchststände anpasst (rot) und eine, die nur die Tiefststände enthält (blau). Der Rest wurde einfach interpoliert.
Das Ergebnis ist dieser schöne Regenbogen, der hoffentlich eine hellere Zukunft hat als der alte.

Quelle: Rainbow Chart V2

PortfolioTreff des Vereins

Beim gestrigen „PortfolioTreff“ unseres Vereins ging es in einer ersten Sitzung darum, die aktuell drohenden Gefahren für das eigene Portfolio, also den eigenen Wohlstand, darzustellen und zu beurteilen. Nachfolgende Sitzungen werden sich mit geeigneten Maßnahmen gegen eine drohende Enteignung des Vermögens, für das man ein Leben lang gearbeitet hat, beschäftigen.

Digitalisierung in Dänemark

Wie die Deutsch-Dänische Handelskammer mitteilt, sollen in Zukunft dänische Patienten ihren Arzt per Videokonferenz treffen, Kleinunternehmer erhalten eine neue App, die an die Mehrwertsteuer erinnert, und Roboter sollen das Krankenhauspersonal unterstützen – das ist das Ziel der dänischen Regierung, mit dem die neue Digitalisierungsstrategie letzte Woche vorgestellt wurde.

Bis 2026 sollen 61 Initiativen und Investitionen mit einem Budget von umgerechnet rund 270 Mio. Euro Dänemarks Position als Vorreiter der Digitalisierung stärken. Hier einige der wichtigsten Initiativen:
   • Neue digitale Plattformen und Apps: z.B.
     „MitUdbud“: ein nationales digitales – Ausschreibungssystem für KMUs;
     „MitVirk“, eine App für Unternehmen für Benachrichtigungen von – Behörden;
     „Klimakompass“, ein Tool zur Berechnung der Klimabilanz des Unternehmens.
   • Ausbau der Cyber- und Informationssicherheit:
     Höhere Sicherheitsstandards, – Mitarbeiterschulungen in Informationssicherheit,
     Beratungsangebote für KMUs.
   • Stärkung Dänemarks internationaler Position:
     Nutzung des Exportpotenzials dänischer digitaler Lösungen.

Dänische Unternehmen sollen durch die weitere Automatisierung von Verwaltungsverfahren jährlich umgerechnet rund 400 Mio. Euro sparen. Die Pläne der Regierung werden allgemein begrüßt, die Wirtschaftsverbände Dansk Industri und Dansk Erhverv bemängeln jedoch, dass die Ausbildung von IT-Absolventen nicht ausreichend berücksichtigt wird.

Robotik in Dänemark

Der Erfolg der dänischen Robotikbranche hält an: Unternehmen der Branche erwarten für 2025 einen Umsatz in Höhe von DKK 37,5 Mrd. (ca. 5 Mrd. Euro) – eine Verdoppelung innerhalb von vier Jahren.
Derzeit wächst die gesamte Branche um 12%. Die Unternehmen rechnen zudem mit einem Anstieg der Mitarbeiterzahl von 10.700 auf 18.800 Arbeitnehmer.
Die Corona-Krise, der Mangel an Arbeitskraft und der Krieg in der Ukraine haben die Diskussion um Lieferketten und den Trend zu weniger Menschen in der Produktion verstärkt. Automatisierung und Robotik sind aber auch für Sektoren außerhalb der Branche relevant – zum Beispiel für die Landwirtschaft und das Gesundheitswesen.
Trotz allem steht die Branche vor Herausforderungen:
• Der weltweite Mangel an Halbleitern und Komponenten für die Produktion von Robotern ist eine Wachstumsbremse.
• Der Einmarsch Russlands in die Ukraine hat dieses Problem verschärft, da beide Länder wichtige Mineralien für die Chipherstellung produzieren.
Die Digitalisierung und der große Fokus auf die Branche sowohl von privaten Unternehmen als auch dem öffentlichen Sektor haben die starke Position Dänemarks gefördert. Zudem hat Dänemark ein erfolgreiches Robotik-Cluster aufgebaut.

Dänemark verabschiedet Power-to-X Strategie

Diese Karte gibt eine Übersicht über die PtX-Projekte in Dänemark (Quelle: State of Green)

Wie die dänische Handelskammer berichtet, hat die dänische Regierung mit Unterstützung zahlreicher Parteien am 15. März 2022 eine nationale Power-to-X (PtX) Strategie verabschiedet.
Kernaspekte der Strategie sind:

  • Ausschreibungsbudget für grünen Wasserstoff in Höhe von DKK 1,25 Mrd. (ca. 168 Mio. €) über 10 Jahre
  • Aufbau von nationalen Elektrolyseur-Kapazitäten in Höhe von 4 – 6 GW bis 2030
  • Energietarife können nun regional variieren und so die tatsächlichen Elektrizitätskosten widerspiegeln
  • Förderung der Integration zwischen PtX und dem dänischen Energiesystem
  • Ein gesetzlicher Rahmen soll den Ausbau von PtX-Technologien fördern und die Entwicklung einer nationalen und überregionalen Wasserstoff-Infrastruktur ermöglichen

 

Die PtX-Strategie kann man HIER erfahren (nur auf Dänisch)

SKA-NO Protector Forsikring ASA

Protector Forsikring ASA ist eine in Norwegen ansässige Versicherungsgesellschaft. Sie bietet allgemeine, nicht-marine Versicherungen und Rückversicherungen für den kommerziellen und öffentlichen Sektor an.
Die Aktivitäten des Unternehmens sind in drei Bereiche unterteilt:
1) Kommerzielle Geschäftszweige
2) öffentliche Geschäftszweige
3) Versicherung bei Eigentümerwechsel.
Die ersten beiden Geschäftszweige bieten eine Reihe von Versicherungsarten für den kommerziellen und öffentlichen Sektor an, mit Ausnahme der Rentenversicherung.
Die Eigentümerwechselversicherung deckt die Verantwortung von Maklern, Immobilienverkäufern und -käufern im Falle von Sachmängeln an Immobilien ab. Das Unternehmen vertreibt Produkte über eine Reihe von Vermittlern, wie z.B. Versicherungsmakler und Immobilienmakler.
Ihr Kundenportfolio umfasst: U.a. Helse Sor-Ost, Bedritsforbundet, PostNord und die Stadtverwaltung von Aarhus. Außer in Norwegen ist das Unternehmen in Dänemark und Schweden tätig.

Nach der Korrektur steigen wir beim Kaufsignal wieder ein. Die aktuelle Dividende 2021e von rund 8,0% erleichtert die Entscheidung für die Aufnahme ins Muster-Depot. Wir kaufen bis NOK 115

SKA-DK NTG Nordic Transport Group

NTG Nordic Transport Group A/S ist ein dänisches Unternehmen, das flexible Transportdienstleistungen anbietet und Güter weltweit über Land, Wasser und Luft befördert.
Das Unternehmen ist in zwei Segmenten tätig:
1) „Road & Logistics“ bietet Logistik- und Straßentransportdienste in Europa an und ist hauptsächlich in den nordischen Ländern tätig
2) „Air & Ocean“ deckt die damit verbundenen Transportdienstleistungen zu Luft und auf dem Wasser weltweit ab.

Nach dem Ende des Ukraine-Russland-Krieges werden die Transporte zunehmen, um die Versorgung gerade auch in Europa sicherzustellen.
Das Kaufsignal bietet eine Einstiegsmöglichkeit und für unser Muster-Depot erteilen wir eine Limit-Kauforder mit DKK 398

Dänemark und Corona

BNP-Entwicklung in Deutschland und Dänemark, indexiert auf das 4. Quartal 2019

Die Deutsch-Dänische Handelskammer berichtet von einer Rangliste von Economist und Nordea.
Beide haben jeweils eine Rangliste der Länder vorgelegt, die am besten durch die Corona-Pandemie gekommen sind. Auf beiden Listen steht Dänemark auf Platz 1.
In beiden Rankings ist natürlich wichtig, wie sich die Wirtschaftsleistung entwickelt hat.

Was haben die Dänen gut gemacht? Was erklärt den Unterschied zu Deutschland?
Einerseits hat Dänemark eine gute Ausgangsposition gehabt, andererseits hat es die Krise kompetent gemanagt.

A. Gute Ausgangsposition

  1. Solide öffentliche Finanzen: Dänemark gehört zu den wenigen Staaten, die netto keine Schulden, sondern sogar Vermögen haben. 2020 betrug das Netto-Vermögen 11 Prozent der Wirtschaftsleistung. Damit war erheblicher Spielraum zum Gegensteuern in der Krise da.
  2. Digitalisierung: Wer improvisieren muss, sollte gut vorbereitet sein. Die Dänen konnten ein gewaltiges Testprogramm auch deswegen gut aus der Hüfte schießen, weil sie seit über 20 Jahren Digitalisierung strategisch angehen.
  3. Vertrauen: Dänemark ist eine high-trust-society. Dass die Bürger Vertrauen zum Staat haben, zahlt sich in hoher Regeltreue und hoher Impfquote aus.
  4. Konjunkturresistente Exportwirtschaft: In Dänemarks Exportbilanz sind Pharma und Umwelttechnik ganz groß. Die Bereiche sind nicht konjunktursensibel und leiden auch nicht unter Störungen in den Lieferketten.

B. Gutes Management der Krise

  1. Schnelle Reaktion: Mindestens in der ersten Corona-Welle hat Dänemark sehr schnell reagiert und auch dadurch im Jahr 2020 wieder früher die Gesellschaft öffnen können. Dass Dänemark zentral organisiert ist, bringt an der Stelle sicher Vorteile gegenüber Deutschland.
  2. Testen, Testen, Testen: Das war die Empfehlung der WHO zu Beginn der Krise. Dänemark hat die Empfehlung lange als einziges Land befolgt. Das war teuer und hat im Jahr 2021 etwa 0,5 Prozent des BIP gekostet. 

Das Thema „Testen“ wurde in letzter Zeit öffentlich diskutiert. Auch in deutschen Medien tauchte die Theorie auf, dass Dänemark womöglich zu viel getestet hat. Die Grafik lässt diese Theorie als zweifelhaft erscheinen.

Eine Kombination aus schneller Reaktion, einem hohen Vertrauen der Bürger in die Regierung und guter (finanzieller) Voraussetzungen haben Dänemark zum Weltmeister bei der Bewältigung der Corona-Krise gemacht.
Zwar hat auch die Wirtschaftsleistung in Deutschland mittlerweile das Vorkrisenniveau überschritten. Trotzdem sind die Unterschiede in der Krisenresilienz der beiden Länder nicht zu übersehen.